«Das repetitive Testen hat während eineinhalb Jahren dazu gedient, asymptomatische infizierte Personen zu identifizieren und damit die Ansteckungskette zu unterbrechen», schreibt die Staatskanzlei in einer Mitteilung. Seit Mai 2021 sind im Aargau rund 938'000 Einzeltests analysiert und rund 5'100 angesteckte Personen so ausfindig gemacht worden. Seit Dezember 2021 wird das repetitive Testen nur noch in den Gesundheits- und sozialmedizinischen Einrichtungen angeboten.
Beim repetitiven Testen passt sich der Aargau nun der Praxis der umliegenden Kantone an. Das Test-Programm wird deshalb per Ende Jahr eingestellt. Von diesem Zeitpunkt an bezahlt der Bund die Tests nicht mehr.
«Lage entwickelt sich positiv»
«Das Covid-19-Programm wird laufend den Bedürfnissen angepasst. Die epidemische Lage entwickelt sich jedoch positiv», schreibt die Staatskanzlei Aargau weiter. Die Strukturen des Programms würden bis Mitte des kommenden Jahres erhalten bleiben. Damit werde ein geordneter Rückbau und eine Integration in die regulären Strukturen ermöglicht.
Zusatzkredit für Rückbau beantragt
Für den Betrieb und Rückbau des Covid-19-Programms im ersten Halbjahr rechnet der Regierungsrat nach eigenen Angaben mit rund 26 Projektstellen. Der Regierungsrat wird dem Parlament einen entsprechenden Zusatzkredit beantragen.