Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Mit dem Fackelumzug wollten die Demonstranten gegen die Änderung des Covid-19-Gesetzes demonstrieren. Begleitet durch die Polizei startete der Umzug gegen 19 Uhr.
Der Anlass verlief zunächst friedlich, wurde dann aber durch Jugendliche gestört, die die Demonstranten beleidigten, wie die «Solothurner Zeitung» berichtet. Die Polizei trennte die beiden Gruppen. «Meine Stimme zittert wirklich. So war es nicht geplant, aber es ist jetzt so. Wir machen aber das Beste daraus», sagte Organisator Carlos Rüsics zum Zwischenfall.
Alternative Route nach Zwischenfall
Laut der «Solothurner Zeitung» beschlossen die Polizei und die Organisatoren nach dem Zwischenfall wieder umzukehren. «Um die Sicherheit der Umzugsteilnehmenden zu gewährleisten», wie Pirmin Wüest, Einsatzleiter der Stadtpolizei, gegenüber der Zeitung bekannt gab. Man habe Hinweise erhalten, dass noch andere Personen in der Stadt gegen den Umzug waren.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Marsches versammelten sich am Schluss dann auf der Treppe der St. Ursen-Kathedrale. «Der Gedanke hinter diesem Anlass war es, uns zu versammeln und unsere Stimme in einer würdevollen Art und Weise kundzutun», so Organisator Carlos Rüsics am Schluss des Umzugs. «Zu diesem Anlass möchte ich sagen, dass wir eine sehr gute Unterstützung der Stadt und Kantonspolizei Solothurn hatten.»
Um etwa 21 Uhr endete der Anlass.
(red.)