Aarau

Das Kiff müsste die Mehrkosten beim Neubau selbst stemmen

26.09.2022, 12:41 Uhr
· Online seit 26.09.2022, 11:07 Uhr
Die Stadt Aarau will sich mit 12 Millionen Franken an dem Neubau für das Kiff beteiligen. Allfällige Mehrkosten beim Neubau müsste das Tanz- und Kulturlokal selber bezahlen. Dies schreibt der Stadtrat in einer Antwort auf eine Anfrage aus dem Parlament.
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In einer dringlichen Anfrage an den Stadtrat Ende August hatte SVP-Einwohnerrat Christoph Müller das Neubauprojekt KIFF 2.0 als «Fass ohne Boden» bezeichnet. Kosten und Finanzierung seien ungenügend geklärt. Der Stadtrat rechne «zu optimistisch», der Bau werde laut ihm viel teurer als die angegebenen 28,8 Millionen Franken. Er wolle deshalb wissen, wer für Zusatzkosten aufkommen werde und verlangte dazu eine Auflistung aller Beiträge der Stadt ans KIFF seit dessen Gründung 1988.

20 Tage später liegt nun die Antwort des Stadtrats vor. Wie hoch die Bauteuerung in den nächsten Jahren werde, könne niemand voraussagen, heisst es dort sinngemäss. Die Stadt Aarau hat für das Kiff ein Baukredit von 9 Millionen Franken und 3 Millionen zinsloses Darlehen gesprochen, damit ein neues Konzertlokal kann gebaut werden.

Jetzt schreibt der Stadtrat in seiner Antwort, dass das Kiff selber für Mehrkosten aufkommen müsse. Für den Stadtrat stehe es nicht zur Diskussion, mehr Geld zu sprechen, falls das neue Kiff doch noch teuer wird als geplant.

(red.)

veröffentlicht: 26. September 2022 11:07
aktualisiert: 26. September 2022 12:41
Quelle: ArgoviaToday

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