Der Vertrag mit der Firma GE Gas Power, auf deren Firmengelände das Kraftwerk entstehen soll, wurde bereits am 2. September unterzeichnet, wie der Bund in einer Mitteilung schreibt. Das Kraftwerk soll für rund vier Jahre im Einsatz stehen und im Februar 2023 einsatzbereit sein. Mit acht mobilen Turbinen und einer Leistung von insgesamt um die 250 Megawatt entspricht es mehr als der doppelten Leistung des Wasserkraftwerks Rheinfelden. Das Atomkraftwerk Leibstadt produziert mit über 1000 Megawatt fast vier Mal so viel Strom. Die Turbinen in Birr können laut Mitteilung mit Gas, Öl oder Wasserstoff betrieben werden.
Da es aufgrund der aktuellen Strommangellage zu einem Notfall kommen könnte, wird das Reservekraftwerk unterstützend eingesetzt. Damit der Bau dementsprechend schnell vorangetrieben wird, hat der Bund die Verordnungen mit den angepassten Bewilligungen angenommen.
(crb)