Quelle: TeleM1
In der Nacht auf Sonntag ging auf der Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn kurz vor 3.15 Uhr die Meldung ein, dass im Wald bei Halten «Knistergeräusche» zu hören sind. Kurze Zeit später meldete eine weitere Person, dass sie Rauch rieche. Gestützt auf diese Meldungen begaben sich unverzüglich mehrere Polizeipatrouillen nach Halten und machten sich auf die Suche nach einem allfälligen Brandort. Dieser konnte kurz darauf gefunden werden. In einem abgelegenen Waldstück stand die Hütte des Natur- und Vogelschutzvereins Halten in Vollbrand.
Trotz raschem Löscheinsatz durch Einsatzkräfte der Feuerwehren Regio Kriegstetten und Biberist wurde die Holzhütte durch das Feuer komplett zerstört. Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn haben umgehend Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, eine Vorsatzhandlung (Brandstiftung) steht dabei im Vordergrund.
Wie ArgoviaToday in den vergangenen Wochen berichtet hat, gibt es in Solothurn schon seit Anfang April fast wöchentlich Brände, bei denen die Kantonspolizei davon ausgeht, dass ein Feuerteufel dafür verantwortlich ist. Bisher betroffen waren ein Clubhaus, ein Schafstall, ein Wohnhaus und ein Landwirtschaftsbetrieb.
Die Gemeinderäte von Halten, Kriegstetten und Oekingen gaben sich bereits Ende April in einer Erklärung «erschüttert». Das oberste Gebot sei die Sicherheit und das Wohl der Bevölkerung, schrieben sie damals. Die Bevölkerung solle aufmerksam sein und verdächtige Beobachtungen der Polizei melden.
(red.)