Impfquote steigern

Die Impfwoche überzeugt im Kanton Aargau nur bedingt

· Online seit 03.11.2021, 20:52 Uhr
Ab nächstem Montag soll die national angelegte Impfwoche die Impfquoten in den Kantonen in die Höhe treiben. Mit Infoangeboten, mehr Impfmöglichkeiten und weiteren Aktionen will auch der Kanton Aargau sich beteiligen.

Quelle: TeleM1

Anzeige

Auch Bundespräsident Parmelin hat langsam die Nase voll vom Coronavirus. So hat er bei der Bundesratskonferenz vom Mittwoch gesagt: «Ich warte sehnsüchtig darauf, dass dieser bizarre Albtraum ein Ende hat.» Aus diesem Grund rührte er die Werbetrommel für die nationale Impfwoche, welche am Montag startet, kräftiger denn je. Das Ziel ist, auch die letzten Skeptiker zu überzeugen sich impfen zu lassen und die Impfquote so in die Höhe zu treiben. Für das nimmt der Bund nun 100 Millionen Franken in die Hand. Laut Martina Bircher, SVP-Nationalrätin, könnte man dieses Geld jedoch auch aus dem Fenster werfen: «Es ist ganz nach dem Motto, wie schon die ganze Corona-Pandemie. Man hat schon so viel Geld ausgegeben, jetzt kommt es auf die 96 Millionen auch nicht mehr darauf an.»

Zwar handelt es sich um eine nationale Impfoffensive, die Kantone müssen diese aber selber organisieren. Im Kanton Aargau gibt es in der Impfwoche beispielsweise persönliche Beratungsgespräche in den rund 70 Impfapotheken. Auch an Veranstaltungen sind Experten vor Ort, die Fragen zum Virus beantworten oder bei der Anmeldung helfen. Die Kosten für die Aufklärung trägt der Bund. Dazu kommt sogar eine Konzerttour durch die ganze Schweiz unter dem Motto «gemeinsam durch die Pandemie».

Wer dabei alles auf der Bühne stehen wird, erfährst du im Video.

(red.)

veröffentlicht: 3. November 2021 20:52
aktualisiert: 3. November 2021 20:52
Quelle: ArgoviaToday

Anzeige
Anzeige
argoviatoday@chmedia.ch