Verschwunden

Diese Personen werden im Aargau noch immer vermisst

02.09.2021, 14:00 Uhr
· Online seit 30.08.2021, 17:53 Uhr
Immer wieder verschwinden Menschen unter mysteriösen Umständen. Auch im Aargau gibt es Vermisste, von denen bis heute jede Spur fehlt.
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Dass in der Schweiz jemand als vermisst gemeldet wird, ist nicht ungewöhnlich. Wie ein Bericht der «Sonntagszeitung» zeigt, werden um die 5000 Personen pro Jahr als vermisst gemeldet. Dies sind über dreizehn Personen pro Tag. Nur sehr wenige davon werden allerdings mit Bild und Namen öffentlich zur Fahndung ausgeschrieben.

Im Kanton Aargau gab es diesen Sommer ebenfalls einige Vermisstenfälle. Die meisten Verschwundenen wurden aber nach wenigen Tagen wohlauf wieder gefunden oder kehrten sogar selber nach Hause zurück. Dies ist zum Glück in vielen Fällen so. Einige der Vermissten wurden allerdings tot aufgefunden oder sind bis heute noch nicht aufgetaucht.

Die Liste der Langzeitvermissten

Im Aargau gibt es zurzeit zwei Personen, die seit längerem als vermisst gelten. Für das Auffinden Mirjam Scherrer-Peyer und Markus Staudenmann bittet die Kantonspolizei Aargau seit mehreren Jahren um Unterstützung.

Mirjam Scherrer-Peyer

Die am 15. November 2012 verschwundene Mirjam Scherrer-Peyer wird nächstes Jahr seit zehn Jahren vermisst. Die damals 52-Jährige verliess ihren Wohnort in Vordemwald an jenem Novembermorgen und wurde seither nicht mehr wieder gesehen.

Die Vermisste ist 162 cm gross, schlank und hat schulterlanges schwarzes Haar.

Markus Staudenmann

Markus Staudenmann wird am längsten vermisst. Er verliess seinen Wohnort Windisch am 15. April 2009 und wollte vermutlich mit dem Zug nach Zürich. Seine Angehörigen verteilten auf der Suche nach dem Fachhochschuldozenten Flugblätter am Hauptbahnhof Zürich. Trotzdem konnte die Polizei ihn bis heute nicht finden.

Markus Staudenmann ist 1965 geboren, 180 bis 185 cm gross, von schlanker Statur, hat dunkelbraue Haare und ein markantes Muttermal an der rechten Oberlippe.

Bis vor kurzem war in diesem Bericht noch die Rede von einem dritten Langzeit-Vermissten. Wie die Kantonspolizei gegenüber ArgoviaToday bestätigt, ist dieser aber kürzlich wieder aufgetaucht. Der Vermisste hatte sich laut Angaben der Polizei längere Zeit im Ausland aufgehalten und ist nun wieder in die Schweiz zurückgekehrt.

Auch die 66-Jährige aus Meisterschwanden, die seit Mitte August vermisst wurde, konnte mittlerweile gefunden werden. Für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie galt seit ihrem Aufbruch zu einer Wanderung im Gebiet Sustenpass als vermisst. In diesem Gebiet wurde ihr lebloser Körper schliesslich in unwegsamem Gelände aufgefunden. Die Polizei geht davon aus, dass sie bei ihrer Wanderung abgestürzt war.

veröffentlicht: 30. August 2021 17:53
aktualisiert: 2. September 2021 14:00
Quelle: ArgoviaToday

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