Quelle: Tele M1
Kurz vor dem Schlusspfiff schiesst Gentrim Uka am Wochenende seinen FC Baden mit einem Bein in die Challenge League. Für den direkten Aufstieg fehlt nur noch ein Punkt in den letzten drei Spielen. «Es ist ein bisschen unerwartet gekommen, gerade in der ersten Saison so erfolgreich durchzustarten. Und ja, wir haben schon gewisse Planungen im Hintergrund zu gewissen Aufstiegspartys, aber wir gehen das Ganze bescheiden an», sagt Gianmarco Coluccia, Vizepräsident des FC Baden.
Auch beim FC Aarau läufts rund im Moment. Seit fünf Spielen sind die Aarauer ungeschlagen und die Konkurrenz verliert immer mehr Punkte. Trotz dieser guten Aussichten versucht man beim FC Aarau den Ball flach zu halten. «Letzte Saison waren wir nach einem Down plötzlich wieder erfolgreich und am Schluss hat es trotzdem nicht gereicht. Wir müssen konzentriert von Match zu Match schauen. Vielleicht ist es nächste Runde schon wieder vorbei, aber vielleicht reicht es auch», sagt Phlipp Bonorand, Präsident des FC Aarau.
Alles ist möglich
Am kommenden Samstag kann der FC Baden den Aufstieg mit einem Unentschieden im Berner Wankdorf perfekt machen. Und falls der FC Aarau den Aufstieg in die Super League nicht schafft, gibt es nächste Saison nach elf Jahren wieder das Aargauer Fussballderby.
«Wir hoffen für den Aargauer Fussball, dass der FC Aarau aufsteigt, es ist sehr wichtig für den Aargauer Fussball, dass wir in der obersten Liga vertreten sind, aber klar, ein Derby wäre ein Highlight für beide Vereine», schwärmt Gianmarco Coluccia. Das sieht auch Philipp Bonorand so. Trotzdem hofft er, dass der FCA kommende Saison wieder in der Super League spielt. «Es ist jetzt nicht so, dass wir aktuell auf einem Aufstiegsplatz sind und gross anfangen, zu planen. Aber es ist klar, dass man das nicht ausser Acht lässt, wenn die Möglichkeit besteht.»
(red.)