Quelle: ArgoviaToday
Laubbläser würden zunehmend übermässig und unsinnig eingesetzt. Darüber ärgere sich die Bevölkerung, schreiben die Initianten der Motion «Unterbinden von unsinnigen Laubbläsereinsätzen» rund um den Brugger SP-Grossrat Martin Brügger. Es gebe Gemeinden, welche sogar im Wald mit «forciertem Einsatz» von regelrechten «Laubbläser-Teams» fast täglich versuchen würden, jedes Laubblatt von den Wegen wegzublasen. Das generiere nicht nur viel Lärm und CO2-Emissionen, sondern binde auch viele Ressourcen, schade der Biodiversität und vermindere die Möglichkeiten, sich zum Beispiel im Wald zu erholen, heisst es im Motions-Text.
Es gehe den Initianten, bestehend aus SP, GLP, EVP, der Mitte und den Grünen, nicht um das Verbot von Laubbläsern in unwegsamen Gebieten. Aber der Kanton habe auch Vorbildfunktion, denn durch den unüberlegten Einsatz von Laubbläsern würden auch Private animiert, ihre Grundstücke mit den lauten Maschinen vom Laub zu befreien.
Auch im Team von ArgoviaToday gibt es Direktbetroffene, denen schon hie und da der Schlaf durch einen Laubbläser geraubt wurde. Und Verständnis, warum diese lauten Maschinen so oft (und so früh!) eingesetzt werden müssen, haben auch die Leute auf den Strassen von Aarau nicht. Aber es gibt halt auch jene, die den Nutzen der Laubbläser durchaus schätzen. Wer sich wann stört und wo dann doch Verständnis aufkommt, siehst du im Video.