Quelle: TeleM1
Die Hürde für die Einführung einer 30-er Zone soll kleiner werden, um durch geringeres Tempo mehr Sicherheit und Lebensqualität zu erreichen. Dies scheint aber nicht alle Politiker zufrieden zu stellen.
SVP: Sinnlose Erleichterung
«Dort wo es Sinn macht, kann man heute bereits Tempo 30 einführen, es braucht also gar keine Änderung», sagt SVP Nationalrat Walter Wobmann. Es sei ein einfacher Trick, um auf weiteren Strecken bis auf Hauptstrassen Tempo 30 einzuführen, wie dies Städte schon versuchen.
Hürden für Hauptstrassen weiterhin hoch
Der Kanton Solothurn entgegnet, dass flächendeckend Tempo 30 sicher nicht das Ziel sei. «Es geht um die Vereinfachung der Einführung von Tempo 30 auf sogenannten siedlungsorientierten Strassen. Das sind in der Regel Erschliessungs- und Quartierstrassen.», so Kantonsingenieur, Peter Heiniger, im Interview mit Tele M1. Für Hauptstrassen sollten die Hürden nach wie vor so hoch bleiben wie heute, was die Abklärungen anbelangt. Selbstverständlich sei nicht ausgeschlossen, dass in Ausnahmefällen auch mal auf einer Hauptstrasse in Zukunft Tempo 30 ein Thema sein könnte.
(red.)