Roggwil

Einsprache gegen Lidl-Verteilzentrum wird aufrechterhalten

· Online seit 26.11.2021, 14:13 Uhr
Die Gemeinden des Verbands zofingenregio ziehen ihre Einsprache gegen das Lidl-Verteilzentrum im bernischen Roggwil weiter, obwohl der Kanton eine Einsprache kürzlich ablehnte.
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Erst neulich hat der Kanton Bern die Zonenplanänderung Brunnmatt für das geplante Lidl-Verteilzentrum in Roggwil genehmigt und die Einsprachen der sechs zofingenregio-Gemeinden Brittnau, Murgenthal, Pfaffnau, Reiden, Roggliswil und Rothrist abgewiesen.

Nun haben diese Gemeinden aber einstimmig entschieden, den durch den Regionalverband zofingenregio koordinierten Widerstand aufrechtzuerhalten und eine Beschwerde gegen den Entscheid zu führen. «Unserem Hauptkritikpunkt wurde noch immer nicht nachgekommen. Wir fordern weiterhin eine überkantonale Abstimmung im Rahmen eines Richtplanverfahrens», erklärt Hans-Ruedi Hottiger, Präsident des Regionalverbands zofingenregio.

Über 700 Lastwagenfahrten belasten die Wohnquartiere

Dass das Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern die Einsprachen der zofingenregio-Gemeinden abgelehnt habe, ist laut Hans-Ruedi Hottiger keine Überraschung. «Es war zu erwarten, dass die Amtsstelle, die dem Vorhaben bereits in der Vorprüfung die Rechtmässigkeit attestierte, die Einsprachen im Rahmen der Genehmigung abweist.» Deshalb reichen die zofingenregio-Gemeinden nun eine Sammelbeschwerde bei der nächsthöheren Instanz, der Direktion für Inneres und Justiz des Kantons Bern, ein. Die täglich über 700 Lastwagenfahrten würden zahlreiche Wohnquartiere in diesen Gemeinden belasten, so zofingenregio.

(red.)

veröffentlicht: 26. November 2021 14:13
aktualisiert: 26. November 2021 14:13
Quelle: ArgoviaToday

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