Quelle: ArgoviaToday
So haben sich diese Jugendlichen ihren Samstagabend bestimmt nicht vorgestellt. Während sie sich in der Aarauer Altstadt mit lauter Musik vergnügt haben und sich einen Freestyle erlaubten, wurden sie in flagranti von der Polizei erwischt.
«Stadtpolizei näbe mier, Bro»
Dass die Polizei vorfuhr, interessierte die Jugendlichen jedoch nicht gross. Stattdessen rappte einer weiter: «Stadtpolizei näbe mier, Bro.» Das Video wurde später auf einem Tiktok-Kanal gepostet. Die Stadtpolizei Aarau war offenbar nicht gleich locker drauf wie die Jungs im Video. Gegenüber ArgoviaToday bestätigt Daniel Ringier, Leiter der Abteilung Sicherheit in Aarau: «Der verantwortlichen Person wurde eine Ordnungsbusse über 100 Franken ausgestellt.» Und zwar wegen dem Benutzen einer elektronischen Verstärkeranlage auf öffentlichem Grund ohne Bewilligung. Weiter erzählt Ringier: «Er wurde gemäss der Polizeiverordnung zur Anzeige gebracht. Zudem wurde das Gerät vorläufig sichergestellt.»
ArgoviaToday konnte die betroffenen Jugendlichen nicht direkt kontaktieren.
Aarauer Konfliktthema Lärmbelästigung
Immer wieder kommt es in der Stadt Aarau zu Vorfällen von Lärmbelästigung. Betroffen ist unter anderem auch das Halden-Quartier. So kam es, dass bereits 74 Personen die Petition des früheren Grossrats Bruno Nüsperli unterzeichnet haben. Das schreibt die AargauerZeitung. Die Unterstützerinnen und Unterstützer wollen, dass der Spielplatz unterhalb der Stadtkirche nachts geschlossen wird.
Auch an anderen Orten in der Altstadt kommt es immer wieder zu Verunreinigungen und Lärmbelästigungen. So soll die Stadt an gewissen Tagen regelrecht im Müll versinken, war in einem Leserbrief an die AZ zu lesen. Kein neues Thema für die Stadtpolizei. Gegenüber ArgoviaToday sagt Daniel Ringier: «Die Stadtpolizei befasst sich seit Jahren mit solchen Fällen. Es sind deren viele und kein neues Phänomen.» Man intensiviere deshalb ihre Kontrollen und patrouilliere regelmässig.
(mbr)