Mehr Geld?

«Es braucht einen Zustupf» – Aargauer Politikerinnen uneins bei Kita-Subventionen

· Online seit 19.02.2023, 19:01 Uhr
Die Rechnung scheint einfach: Mehr finanzielle Unterstützung für Kindertagesstätten, damit mehr Mütter arbeiten gehen und damit dem Fachkräftemangel entgegenwirkt werden kann. Doch eine Studie zeigt nun: Der Kausalzusammenhang funktioniert nicht.

Quelle: Tele M1

Anzeige

Trotz des finanziellen Anreizes würden viele Frauen gar nicht mehr arbeiten. Dies zeigt eine Studie, die in der NZZ am Sonntag publiziert wurde. In der Schweiz geht durchschnittlich jedes 3. Kind unter 3 Jahren in eine Kindertagesstätte. Mit den Subventionen will der Bund erreichen, dass mehr Mütter wieder arbeiten gehen. Dass diese Rechnung nicht aufgeht, erstaunt die Aargauer SVP-Politikerin Martina Bircher nicht. «Selbst die, die Kinder haben, wollen nicht mehr 100 Prozent arbeiten»

Thema im Nationalrat

Bereits Anfang März soll das Thema im Nationalrat diskutiert werden. Die finanzielle Unterstützung für Kitas soll ausgebaut werden. Das sei der richtige Ansatz, so die Aargauer SP-Nationalrätin Gabriela Suter. Beide Eltern würden so im Beruf bleiben und entsprechend auch mehr Steuern bezahlen, so die SP-Frau. Doch wie hoch sind die politischen Chancen eines höheren finanziellen Zustupfs an die Kitas? Die gesamte Kontroverse der beiden Politikerinnen siehst du im Video.

veröffentlicht: 19. Februar 2023 19:01
aktualisiert: 19. Februar 2023 19:01
Quelle: ArgoviaToday

Anzeige
Anzeige
argoviatoday@chmedia.ch