«Es ist eine Katastrophe»: Betonstrasse in Oensingen sorgt für Ärger
Quelle: TeleM1
Dem 660 Meter langen Strassenabschnitt auf den Oensinger Hausberg geht es an den Kragen: Erst vor sieben Jahren liess die örtliche Bürgergemeinde das Teilstück ohne Baubewilligung betonieren. Nun soll daraus aber wieder eine Naturstrasse werden – das kommt jedoch nicht bei allen gut an: «Das ist natürlich eine Katastrophe. Von mir aus hätte man einen anderen Weg finden sollen, zum Beispiel mit einer saftigen Busse», so ein Passant gegenüber Tele M1. Andere glauben sogar, dass das Strassenstück in ein paar Jahren dann trotzdem wieder zubetoniert werden könnte.
Beim Kanton versteht man den Unmut der Bevölkerung zwar, aber: «Das Gesetzt gilt für alle gleich. Wie soll ich einer Privatperson erklären, dass sie beispielsweise eine illegal erstellte Gartenhütte wegnehmen muss, aber eine Bürgergemeinde muss ihren Verpflichtungen nicht nachkommen», so Stephan Berger, Oberamtsvorsteher Thal-Gäu.
Am Mittwoch stand die Baustelle zwar still, aber schon in den nächsten Tagen sollen die Arbeiten weitergehen. Wie die Bürgergemeinde auf diesen Fall reagiert, erfährst du im Video oben.
(red.)