Grenchen

Explosion in Mehrfamilienhaus

21.11.2021, 12:39 Uhr
· Online seit 21.11.2021, 06:55 Uhr
Schock in Grenchen: Samstag Abend kam es zu einen Grosseinsatz der Feuerwehr Grenchen. Eine Explosion führte zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Die Brandursache ist noch unbekannt.

Quelle: CH Media Video Unit / Tele M1 / Silja Hänggi

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Eine zerfetzte Fassade, Fensterrahmen am Boden davor und ein freigestelltes Wohnzimmer. Das erwartete die Feuerwehr Grenchen, als sie am Samstagabend kurz vor zehn Uhr ausrückten. Eine Explosion beschädigte ein Mehrfamilienhaus an der Schöneggstrasse. Gemäss TeleM1 sei die Hausfassade arg in Mitleidenschaft gezogen, die Fenster habe es aufgrund der Druckwelle gleich reihenweise aus dem Gebäude gesprengt. Das Haus ist laut der Kantonspolizei nicht mehr bewohnbar. Feuerwehr und Polizei waren vor Ort. Verletzte gab es keine, da die Bewohner des Hauses nicht anwesend waren.

Den Nachbarn zufolge habe es mehrere Explosionen gegeben. «Wir waren am Essen, als wir einen Knall hörten, der hörte sich an wie eine Schneerutsche. Wir haben es dann aber ignoriert. Ein paar Minuten später gab es einen zweiten Knall und dann sind wir auf den Balkon und sahen, dass das Nachbarhaus brennt», so eine Nachbarin des Hauses gegenüber. «Das Wohnzimmer stand in Flammen. Dann haben wir die Feuerwehr gerufen.»

Der Brand selber sei leicht gewesen zu löschen. Der Schaden ist aber gross, so der Kommandant der lokalen Feuerwehr gegenüber TeleM1. «Für mich ist das schon speziell, ich habe in 32 Jahren Feuerwehrarbeit so etwas noch nicht gesehen.». Rund 22 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Laut dem Feuerwehrkommandant, ist die Brandursache noch unbekannt.

Stadtpräsident, François Scheidegger erschrak über den Anblick, sagte er gegenüber TeleM1: «Ein sehr ungewohntes Bild! Die Hauptsache ist jetzt, dass niemand verletzt wurde. Wir schauen nun, dass die Leute versorgt sind und eine Unterkunft haben, alles andere kommt danach.»

(red.)

veröffentlicht: 21. November 2021 06:55
aktualisiert: 21. November 2021 12:39
Quelle: ArgoviaToday

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