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Fellpflege beim Hund: Darauf musst du achten

· Online seit 28.01.2022, 06:07 Uhr
Gepflegt von Kopf bis Pfote – so sehen Hunde nicht nur gut aus, sondern fühlen sich auch wohl. Eine Hundedermatologin gibt Tipps für alle Felle.
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«Viele Hunde kommen wegen starkem Juckreiz», so die Hundedermatologin Silvia Rüfenacht von der Tierklinik Aarau West. «Da denken wir meistens an Parasiten oder Allergien.» Haarausfall, kahle Stellen, Krusten oder auch Rötungen seien keine seltenen Gäste. Mit der richtigen Fellpflege könne man dies aber gut vorbeugen.

Kämmen und Bürsten

Egal ob Lockenkopf, Draht- oder Kurzhaar: Fellpflege tut jedem Hund gut. Mit Kämmen und Bürsten kann man abgestorbene Haare von der Haut lösen und Verfilzungen vermeiden. Gleichzeitig ist es für den Hund wie eine Massage, welche die Durchblutung anregt. Aber wie merke ich, dass ich den Hund kämmen muss? «Den Hund anschauen, ihm in die Augen und Ohren schauen. Vielleicht alle vier Wochen mal alles begutachten», rät Rüfenacht. «Beim Streicheln darauf achten, ob etwas abnormal ist. Ob Haare zusammenkleben, es irgendwo stinkt oder ein Buckel zu spüren ist.» Grundsätzlich gilt bei der Fellpflege: Je mehr und je längere Haare der Hund hat, desto grösser ist der Aufwand.

Den Hund an die Pflege gewöhnen

«Die meisten Hunde mögen die Pflege nicht. Es ist aber wichtig, dass sie sie kennen», sagt Silvia Rüfenacht. Am einfachsten sei es, seinen Hund bereits als Welpen an die regelmässige Fellpflege zu gewöhnen. Ein guter Zeitpunkt für das Bürsten sei, wenn der Hund müde vom Spielen oder Spazieren ist, so Rüfenacht. Der Hund soll dabei vor allem zwei Dinge lernen: Fellpflege ist ein angenehmes Ritual und der Zweibeiner bestimmt, wann fertig ist. Die Wellness-Einheit sollte man zudem immer mit einem Lob und einem Leckerli beenden.

veröffentlicht: 28. Januar 2022 06:07
aktualisiert: 28. Januar 2022 06:07
Quelle: ArgoviaToday

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