Der Habsburger Weg kann einen fast eine ganze Woche beschäftigen. Er ist in insgesamt sechs verschiedene Etappen geteilt, welche wie folgt aussehen:
- Seengen - Wildegg
- Wildegg - Brugg
- Brugg - Baden
- Baden - Mellingen
- Mellingen - Bremgarten
- Bremgarten - Muri
Natürlich kann man auch bloss einzelne Routen bewältigen. Alle davon befinden sich im mittleren Schwierigkeitsbereich. Die kürzeste Strecke mit 8,4 Kilometern ist diejenige von Baden nach Mellingen. Die Wanderung führt am «Tüfels Chäller» und Fislibach vorbei und bleibt mehrheitlich flach. Unterwegs ist es problemlos möglich, in einem Restaurant oder Café eine Pause einzulegen.
Mit 15,6 Kilometern ist die Route von Seengen bis Wildegg klar die längste von allen. Die Wanderung beginnt beim Schloss Hallwyl und führt dich dem Aabach abwärts durch die hügelige Landschaft bis nach Lenzburg. Dort kommst du am Schloss vorbei, welches auf dem Schlossberg über der historischen Altstadt thront. Von da aus ist auch schon das Endziel in Sicht: Das Schloss Wildegg. Dort angekommen warten nebst der Aussicht Ausstellungen und der barocke Garten auf dich. Detaillierte Karten zu diesen und den anderen Etappen findest du bei Aargau Tourismus.
Auf diesem Weg ist gut Kirschen essen
Der «Chriesiwäg» mit Start und Zielort beim Gemeindehaus in Gipf-Oberfrick führt durch die kirschbaumreiche Landschaft des Fricktals und vermittelt an elf Standorten allerlei Wissen rund um den Kirschenanbau. Die Route ist rund 5,5 Kilometer lang und wird als eher leicht eingestuft. Nach dem halben Weg bietet eine Grillstelle die Möglichkeit, beim Ausblick über das ganze Fricktal eine Pause einzulegen. Diejenigen, welche etwas länger wandern möchten, können von hier aus auf die Zusatzroute wechseln, welche weitere vier Stunden dauert. Eine entsprechende Karte findest du hier.
Die Kirschbäume blühen in der Regel ab April bis Mai. In den Frühlingsferien dürfte es also ziemlich farbenfroh im Fricktal aussehen. Früchte tragen die Bäume aber meist erst in den sommerlichen Monaten. Wer trotzdem Lust auf Kirschenprodukte hat, wird in den umliegenden Läden wie in der Brennerei Schwaller fündig.
Wandern mit Hopfen und Malz
Der etwa 6,5 Kilometer lange Rundwanderweg mit Start beim Bahnhof in Rheinfelden führt einen an der ehemaligen Brauerei Salmen vorbei. Diese wurde 1799 an der Marktgasse gegründet und war fast 200 Jahre lang eigenständig. Weiter geht es dem Golfplatz entlang zum Rande des Waldgebietes «Berg». Vom Friedensweg her hat man eine Aussicht über den Rhein bis über die Grenze in die südbadischen Gebiete Dinkelberg und Hotzenwald. Die etwas kürzere Route führt durch das wahrscheinlich bekannteste Schloss der Schweiz zurück an den Bahnhof: Die Brauerei Feldschlösschen. Diese kann man von Mittwoch bis Sonntag ebenfalls von innen ansehen oder gemütlich in der Altstadt ein kaltes Bier geniessen. Der Weg hat zwar einige Steigungen und Naturwege, sollte jedoch auch für «Nicht-Profis» gut machbar sein. Eine Karte dazu findest du hier.
Aussicht geniessen und Kriminalfälle lösen
In Meisterschwanden sind nicht nur die Beine, sondern auch Köpfchen gefragt, denn hier gilt es einen kniffligen Fall aufzuklären. Die junge Serviceangestellte Carmen Keller wird leblos in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Indizien deuten darauf hin, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt. Die brennende Frage ist, wer dafür verantwortlich sein könnte, und vor allem, was das Motiv dahinter ist. Auf einem etwa acht Kilometer langen Weg befinden sich immer wieder Informationsschilder, auf denen du einen QR-Code scannen und Beweise sammeln und kombinieren musst. Wenn du alle Schauplätze besucht hast, kannst du am Schluss deinen Tipp online eingeben. Das einzige, was du dafür brauchst, ist dein Handy.
Der Rundgang ist eher flach gehalten und führt nicht an schwer begehbaren Stellen vorbei. Falls dir acht Kilometer trotzdem zu viel sind, kannst du den «Krimispass» auch um drei Kilometer abkürzen. Hier findest du weitere Infos und eine Karte.
Pfad der Evolution
Auf dem Evolutionspfad kannst du die Entstehungsgeschichte des Menschen hautnah erleben. Die Reise beginnt in Rheinfelden beim Hotel Eden im Park. Von dort aus führt ein 14 Kilometer langer Weg bis nach Zuzgen. Die etwas kürzere Route beginnt in Zeiningen und endet am selben Ort. Auf dem längeren Weg steht jeder der 14 Kilometer für eine Milliarde Jahre. Innerhalb der einzelnen Abschnitte siehst du immer sogenannte Meilensteine, an denen dir Informationen rund um diese Zeitspanne begegnen. Eine Karte und weiteres zum Pfad findest du hier.
Schloss-Foxtrails im Aargau
Mit den Foxtrails trifft Schnitzeljagd auf mehrere Jahrhunderte sagenumwobene Schlossgeschichten. Die Trails ermöglichen, das Schloss Lenzburg, das Schloss Wildegg, das Wasserschloss sowie das Schloss Hallwyl auf eine neue Weise zu erkunden. Du rätselst dich durch geheime Schlossgänge und findest dank versteckten Hinweisen und durch das Lösen kniffliger Aufgaben zum nächsten Posten. Die Trails beginnen jeweils am nächsten Bahnhof des Schlosses. Lange Märsche gibt es hier folglich nicht.
Die Trails müssen im Vorfeld gebucht werden und sind erst ab drei Personen durchführbar. Erwachsene Entdeckerinnen und Entdecker zahlen dafür 36 Franken. Alle unter 18 Jahren zahlen die Hälfte. Pro Team ist jeweils ein Handy und Schreibzeug nötig.
Foodtrail in der Giebelstadt
Auch in Aarau geht es um Rätsel, dieses Mal wirst du allerdings immer wieder mit einigen leckeren Häppchen belohnt. Durch das Lösen von Rätseln gelangst du von einer Genuss-Station zur nächsten, wo du entweder mit etwas zu essen oder zu trinken bekommst. Gleichzeitig erfährst du Besonderes und Wissenswertes über die Stadt. Der Rundgang dauert ungefähr drei bis vier Stunden und beginnt an der Metzgergasse bei Aarau Info. Wie bei den Schlössern ist auch hier pro Team ein Handy und Schreibzeug nötig, ansonsten brauchst du nichts mitzunehmen.
Die Gehdistanz ist etwa äquivalent zu einem normalen Stadtbummel. Da aber trotzdem reichlich Bewegung im Spiel ist, empfiehlt es sich, nicht mit einem Heisshunger zu starten. Tickets kosten für Personen ab 16 Jahren 54 und für alle jüngeren 30 Franken. Hier geht es zur Anmeldung.