Aargau/Solothurn

Finanzierung der zweiten Booster-Impfung spaltet die Meinungen

Corona

Finanzierung der zweiten Booster-Impfung spaltet die Meinungen

· Online seit 25.05.2022, 21:03 Uhr
Die eint oder anderen Corona-Zertifikate laufen mit dem sich nähernden Sommer langsam aber sicher aus. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt jedoch keinen zweiten Booster. Wer sich trotzdem impfen lassen will, muss selber zahlen.

Quelle: TeleM1

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Dieser Vorschlag spaltet die Meinungen auf der Strasse. Die einen würden aus Sicherheitsgründen oder für kommende Reisen den zweiten Booster aus der eigenen Tasche bezahlen. Andere wollen zwar die Impfung, zahlen soll aber weiterhin der Staat. 

Rund 26 Franken kostet dem Bund eine Impfung und dieser Preis sollen, wenn es nach dem BAG geht, nun die Steuerzahlerinnen und -zahler selbst übernehmen. Das findet Aargauer SP-Nationalrätin Gabriela Suter falsch und kontraproduktiv, denn das Coronavirus sei noch nicht weg und deshalb sollen die Impfungen noch gratis bleiben. «Ich kann das überhaupt nicht verstehen, es ist ja im Interesse von uns allen, dass jetzt möglichst alle den Impfschutz hoch halten. Das Virus zirkuliert nach wie vor und es ist eine hohe Positivitätsrate vorhanden.», so Suter. 

Eine weitere Impfung ist bisher nur den Menschen mit einem geschwächten Immunsystem empfohlen und solange sich diese Empfehlung nicht ändert, sieht auch SVP-Nationalrat Andreas Glarner kein Problem in einem kostenpflichtigen Piks. «Sobald sie jedoch vorgeschrieben ist, soll der Bund die Kosten wieder übernehmen.»

Am 10. Juni entscheidet der Bundesrat, ob die Empfehlung auch endgültig umgesetzt wird.

(red.)

veröffentlicht: 25. Mai 2022 21:03
aktualisiert: 25. Mai 2022 21:03
Quelle: ArgoviaToday

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