Quelle: Tele M1
Das Unglück, dass am 4. September 1963 geschah, beschäftigt ihn bis heute. «Am liebsten würde ich es vergessen», so der ehemalige Flugzeugmechaniker im Interview mit Tele M1 anlässlich des traurigen Jubiläums. Ganz verarbeitet hat er es allerdings nie. «Wenn man wieder daran denkt, ist es wieder ganz nahe bei einem. Dann beschäftiget es einem wieder.»
Mechaniker warnte vor Defekt
Damals prüfte Hanspeter Müller als Mechaniker vor jedem Abflug die Sicherheit der Maschinen. So auch am 4. September. Vor dem technischen Defekt, der den Absturz des Flugzeugs über Dürrenäsch verursachte, warnte Müller mehrmals. «Vorher sind bereits ähnliche Vorfälle geschehen, aber ohne Unfall. Ich sagte immer es stimme etwas nicht, irgendwann wird etwas passieren.» Damit behielt er recht.
Überbleibsel aus einer anderen Zeit
Wegen eines technischen Defekts gerät am 4. September 1963 ein Rad des Flugzeuges in Brand. Die Swiss Air Caravelle stürzt damals über Dürrenäsch ab. Martin Sulser, der heute im Haus unmittelbar neben der Absturzstelle wohnt, findet auch jetzt noch immer wieder Trümmerteile. Was er bisher alles gefunden hat, siehst du im Video oben (Beitrag Tele M1).
(umt)