«Das habe ich in meiner Polizeikarriere zum ersten Mal erlebt», erklärt Norbert Regli, Polizist bei der Regionalpolizei Muri. Die Polizei wurde vom Jagdaufseher aufgrund eines ungewöhnlichen Fundes kontaktiert: «Vier Beine mit Huf und ein Haufen Innereien fanden wir vor Ort. Vom Kopf der Kuh oder sonstigem ‹Fleisch› war keine Spur», sagt er weiter. Schätzungsweise geht die Polizei von über 100 Kilogramm Schlachtabfall einer Kuh aus.
Jagdaufseher
Eine der Polizei unbekannte Person habe die Schlachtabfälle im Besenbürer Wald entdeckt und fälschlicherweise den Jagdaufseher kontaktiert. «In solchen Fällen ruft man aber am Besten die Nummer 117. Wir kommen dann schon nicht mit Blaulicht, aber es besteht die Chance, dass wir die Täterschaft noch erwischen können», so Regli.
Polizei bittet um Mithilfe
«Wir sind zu 100 Prozent sicher, dass das durch Menschenhand verursacht wurde. Kein Tier würde eine Kuh so hinterlassen», hält Regli fest. Die Polizei wird einen Rapport zuhanden der Staatsanwaltschaft schreiben, zurzeit ermittelt die Polizei noch nach der Täterschaft.
«Sollte irgendjemand einen heissen Tipp haben, sind wir um jeden Hinweis froh», ergänzt Regli. Allfällige Beobachtungen oder sonstige Hinweise können direkt der Regionalpolizei Muri gemeldet werden.