Quelle: Tele M1
Markus Blocher, CEO von Dottikon ES, hat für sein Unternehmen den Aargauer Unternehmerpreis gewonnen und spendet die damit verbundenen 10'000 Franken, um das Interesse an Naturwissenschaften zu fördern. Ihm liege das am Herzen, sagte Blocher gegenüber Tele M1. «Denn ich denke, dass die Naturwissenschaften der Schlüssel zur Lösung von vielen Herausforderungen sind, die vor uns stehen.»
Allerdings stellte sich heraus, dass es schwieriger war als gedacht, das Geld sinnvoll zu verteilen. Die Schulen in Dottikon lehnten dankend ab, da es zu viel Aufwand gewesen wäre, etwas Passendes zu organisieren. Stattdessen kann nun die Kreisschule Chestenberg in Möriken-Wildegg vom Zuschuss profitieren. Während der Projektwoche können die Schülerinnen und Schüler nicht nur das Chemielabor der Berufsschule Aarau besuchen, sondern auch bei Dottikon ES selbst Einblicke in das Labor bekommen.
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Die Kreisschule Chestenberg freuts
Das freut auch Nicoals Wild, Oberstufenlehrer in Möriken-Wildegg: «So sehen unsere Schülerinnen und Schüler, was man in diesem Bereich alles machen kann.» Rund 30 Kinder können sich für die «Science Week» im Herbst anmelden. Dank der 10'000 Franken von Markus Blocher besteht Chancengleichheit. «Wir können das Angebot kostenlos machen», erklärt Wild weiter. «Das heisst, wir können auch diejenigen Schülerinnen und Schüler mitnehmen, bei denen das Elternhaus so etwas nicht immer ermöglichen kann.»
Vor kurzem investierte Dottikon ES 700 Millionen Franken in den Standort und Markus Blocher verkaufte Aktien im Wert von fast 20 Millionen Franken. Dass er die Gewinnsumme des Aargauer Unternehmenspreises selber behält, sei nie ein Thema gewesen. Die 10'000 Franken seien bei der Kreisschule Chestenberg bestens aufgehoben.
(ova)