Bremgarten

Biber stirbt nach Streit mit Artgenossen

· Online seit 06.06.2022, 19:32 Uhr
Ein Biber ist in Bremgarten schwer verwundet gesichtet worden. Der Jagdaufseher musste ihn schliesslich erlösen. Was genau passiert ist, ist unklar. Vermutlich wurde er aber durch Artgenossen verletzt.

Quelle: TeleM1

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In Bremgarten hat sich kürzlich ein Biber über einen Weg geschleppt. Das Tier war sichtlich verletzt und war zudem krank. Kurze Zeit später musste es vom Jagdaufseher erlöst werden. Grund für die Verletzungen dürften Bisse von Artgenossen sein. Gerade in der aktuellen Jahreszeit überrascht das Marianne Rutishauser von Pro Natura Aargau nicht: «Das ist eine recht heikle Zeit. Da gibt es verschiedene Gefahren», sagt sie zu TeleM1. Nicht nur Strassen können für die Tiere gefährlich werden, auch das Verteidigen der Reviere und Familien könne zu Streit unter Artgenossen führen. Und wenn sie sich verteidigen, tun sie das mit ihren scharfen Zähnen.

Vermutet wird, dass der Biber aus dem elterlichen Bau geschmissen wurde. Nach zwei Jahren verlassen ihn die Jungtiere meist selbst, wenn nicht, kommt es zu Kämpfen. Trotzdem überraschen die tiefen Wunden im aktuellen Fall die Naturschützerin. «Ich denke, da ist etwas Heftigeres passiert.» Was genau, wird wohl unklar bleiben.

Wer einen verletzten Biber antrifft, sollte nicht selber versuchen, dem Tier zu helfen. Stattdessen sollte man es in Ruhe lassen und die Jagdaufsicht benachrichtigen.

(red)

veröffentlicht: 6. Juni 2022 19:32
aktualisiert: 6. Juni 2022 19:32
Quelle: ArgoviaToday

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