Quelle: Leserreporter / ArgoviaToday
Albtraum für jeden Hundebesitzer: Der eigene Hund fällt von einer Brücke in einen Fluss. Passiert ist das am späten Mittwochnachmittag bei der alten Reussbrücke in Bremgarten. Manfred Tschannen, der Leiter der Regionalpolizei Bremgarten, bestätigt auf Anfrage den Vorfall.
Der Welpe, der nicht angeleint war, soll sich gemäss Tschannen unter das Geländer gequetscht haben und vor dort in die kalte Reuss gefallen sein. Zu allem Übel kommt hinzu, dass sich genau am Unfallort das Kleinwasserkraftwerk Bremgarten-Bruggmühle befindet.
Doch Tier und Mensch hatten Glück im Unglück: Sie konnten laut Tschannen durch das Eingreifen eines aufmerksamen und schnellhandelnden Anwohners gerettet werden. Dieser beobachtete, wie der Mann in die Reuss fiel und eilte sofort mit einer Leiter zur Hilfe. Die Repol, die mit zwei Patrouillen schnell vor Ort war, unterstützte den Helfer bei der Rettung.
Der Hundehalter musste unterkühlt ins Spital gebracht werden. Auch dem Welpen gehe es gut, sagt Tschannen.
Doch was sollte man machen, wenn der eigene Hund in einen Fluss fällt? Daniel Wächter, Sprecher der Kantonspolizei Aargau und selbst Hundehalter, sagt auf Anfrage: «Das Sicherste ist, dem Hund wenn möglich am Ufer hinterherzulaufen und die Polizei zu alarmieren.» Hunde seien normalerweise gute Schwimmer. Vor allem jetzt, wenn das Wasser kalt ist, sei es nicht die beste Idee, dem Hund hinterherzuspringen.
(Aargauer Zeitung/fan)