Intermedic mit Sitz in Berikon beschäftigt rund 40 Mitarbeitende. Zu ihrer Flotte zählen zehn Fahrzeuge, mit denen sie jährlich rund 2000 Notfalleinsätze über die Notrufnummer 144 durchführen. Dabei sind sie hauptsächlich im Kanton Aargau, aber auch im Kanton Zürich im Einsatz. Letzte Woche hat die Selbstständigkeit des Unternehmens geendet.
TCS baut seine Führung weiter aus
In einer Mitteilung vom TCS Swiss Ambulance Rescue heisst es, dass mit der Übernahme die führende Position als privater Akteur im Ambulanzsektor weiter ausgebaut wird. Vanessa Flack, Mediensprecherin vom TCS, führt dazu aus: «Wir haben schon immer gesagt, dass wir expandieren und mehr Synergien nutzen möchten. So sind wir auf Intermedic im Aargau gekommen.» Durch die Übernahme ist der TCS Swiss Ambulance Rescue nun in den sechs Kantonen Aargau, Genf, Luzern, Waadt, Zug und Zürich vertreten. Diese sollen jährlich insgesamt über 30'000 Einsätze leisten.
TCS Swiss Ambulance Rescue zählt neu 180 spezialisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche auf 14 Stützpunkten verteilt sind. Mit etwa 50 Fahrzeugen werden sie Tag und Nacht in der Schweiz für mögliche Einsätze bereitstehen. «Für die Mitarbeiter von Intermedic ändert sich nichts. Sie erhalten einfach eine neue Arbeitsuniform», verrät Vanessa Flack. Auch die Fahrzeuge von Intermedic werden in den kommenden Monaten ein neues Auftreten erhalten, so Flack. Dabei rücken künftig gelbe statt weisse Krankenwagen zum Einsatz aus.
Eigentümer von Intermedic sieht die Übernahme als Erfolg
«Für ein regionales Unternehmen wie das unsrige ist der TCS als Non-Profit-Organisation ein idealer Partner», wird Bruno Nägeli, Verwaltungsratspräsident und Haupteigentümer von Intermedic, in der Mitteilung zitiert. «Mit seiner Professionalität, seiner föderalistischen Struktur und seinem ausgezeichneten Ruf gewährleistet der TCS die Kontinuität unserer Geschäftstätigkeit, was unseren Mitarbeitenden und Kunden zugutekommt», heisst es weiter.
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