Am Donnerstagvormittag kam es zu einem Malheur in Muri. Die Regionalpolizei Muri kam von einem Einsatz. Soweit so gut, doch als die Patrouille wieder vom Einsatzort losfahren wollte, krachte es plötzlich. Das Auto konnte erstmals nicht mehr weiterfahren. Grund war ein Stein, den der Fahrer gerammt hat. Anschliessend blieb der Wagen auf dem Stein stecken. «Das ist etwas, das kann jedem Mal passieren», sagt Renato Orsi, Chef der Regionalpolizei Muri. «Wir werden das natürlich intern abklären und schauen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.» Ein Abschleppdienst musste das Auto vom Stein befreien, weshalb es laut einem Leserreporter zu Stau kam.
Die Frage, ob der Fahrer nun noch mal die Autoprüfung machen muss, verneint Orsi. «Bei uns ist es nicht schlimmer, nur weil es ein Polizist ist», so Orsi. Aber natürlich müsse auch die Polizei wieder alles an Ort und Stelle zurückstellen. «Wenn es einen allfälligen Schaden gegeben hat, werden wir natürlich auch für diesen aufkommen.» Schliesslich sind auch Polizistinnen und Polizisten nur Menschen.
Aber nicht nur bei der Regionalpolizei in Muri menschelt es, auch der Kantonspolizei Aargau ist schon das ein oder andere verkehrstechnische Missgeschick unterlaufen. So ist eine Patrouille der Kantonspolizei Aargau im Februar bei einer Einsatzfahrt bei der Autobahnausfahrt in Lenzburg im Dreck gelandet und stecken geblieben. Sogar ein Abschlepper musste anrücken und das Fahrzeug befreien.
Quelle: ArgoviaToday/Michelle Brunner
Im Juni 2021 ist ein Einsatzfahrzeug der Kantonspolizei Aargau sogar frontal in eine Hausmauer in Leimbach im Bezirk Kulm gecrasht. Eine Streifkollision führte zu dem Unfall. Verletzt wurde bei den jeweiligen Vorfällen niemand.