Quelle: TeleM1
Diverse Lehrlinge bringen die Zimmer im Murianer Haus auf Vordermann. Aber nicht etwa, weil ihnen der Bauherr den Auftrag gegeben hat. Die Auszubildenden können hier ausprobieren und lernen. Sie machen das freiwillig, damit bald ukrainische Flüchtende hier leben können.
Eine solche Plattform, auf der kreativ gearbeitet werden kann, gibt es sonst auf keiner Baustelle. «Die Lehrlinge können bei diesem Projekt mit Vollgas reingehen, kreativ sein, frei entscheiden, Fehler machen und lernen, ganz ohne Druck», sagt Simon Meyer vom Berufsverband Boden Schweiz gegenüber TeleM1.
Seit drei Jahren steht das Haus leer. Es gehört Privatpersonen, die die acht Zimmer ukrainischen Flüchtenden als Unterkunft anbieten möchten. Die Motivation der Lehrlinge ist hier doppelt so gross. «Die Arbeit macht viel mehr Spass, da wir wissen, dass es für einen guten Zweck ist», sagt Malerin Vanessa Sigrist. Und der Aufwand lohnt sich: Spätestens Anfang nächster Woche können die ersten Zimmer bezogen werden.
(red.)