Unbekannte beschädigen in Muri Autos mit eiergrossen Steinen

Seit einiger Zeit werden der Regionalpolizei Muri vermehrt beschädigte Fahrzeuge auf dem Parkplatz Widmen gemeldet. Betroffen seien Personenwagen, die durch Steine beschädigt wurden: «Zum Teil sind die Steine so gross wie ein Ei, welche geworfen werden. Zudem legen die Täter die Steine auch in den Kühlerschlitz bei der Windschutzscheibe», sagt Renato Orsi, Chef der Regionalpolizei Muri auf Anfrage von ArgoviaToday.

Die Vorfälle ereigneten sich am helllichten Tag

Bisher seien mindestens acht Autos betroffen. Die letzten bekannten Vorfälle fanden am 2. März sowie 16. und 17. März 2023 statt. Die Regionalpolizei Muri sucht Zeugen, welche Hinweise auf eine allfällige Täterschaft machen können. «Wir haben schon zu einem früheren Zeitpunkt an den Schulen sensibilisiert. Danach wurde es laut den Betroffenen besser. Wir können also nicht ausschliessen, dass es sich bei den Täter um Schüler oder Jugendliche handelt», so Orsi. Gerade da der Parkplatz ein bisschen versteckt liege, habe wohl noch niemand etwas beobachtet. Klar sei aber, das die Vorfälle jeweils tagsüber passierten.

Im Moment versuche die Regionalpolizei Muri weiter an den Schulen und bei den Eltern zu präventieren. Zudem werde der Parkplatz Widmen während der Patrouillen-Tätigkeit stärker ins Auge gefasst.

Weitere Region betroffen

Der negative Trend hält sich aber nicht nur im Freiamt, sondern auch in der Region Baden. So sollen in Gebenstorf offenbar Jugendliche ebenfalls Steine auf Autos geworfen haben, wie das Gemeindeblatt veröffentlichte. Da die Ermittlungen noch andauern, konnte die Stadtpolizei Baden bisher noch keine Informationen zu den Vorfällen herausgeben, lediglich, dass mehrere tatverdächtige Personen ausfindig gemacht wurden. Der Fall liege aktuell noch bei der Jugendstaatsanwaltschaft, heisst es weiter.

(red.)