«Es ist jetzt deutlich mühsamer», erklärt eine Autofahrerin. Vor allem die längeren Wartezeiten bei der neuen Ampel-Anlage beim Autobahn-Anschluss Rheinfelden Ost sorgen bei vielen Verkehrsteilnehmenden für Gesprächsstoff, wie die «Neue Fricktaler Zeitung» schreibt. Vor allem zu Stosszeiten zeigt sich dieses Problem deutlich.
Die neuen Anlagen wurden im vergangenen Dezember in Betrieb genommen. An der Riburgerstrasse, wo bisher ein Kreisel stand, wurde eine Ampel montiert. Zudem wurde auch der Knoten an der Dr.-Max-Wüthrich-Strasse mit einem Lichtsignal ausgestattet. Das Astra zieht eine erste positive Bilanz. «Der Verkehr läuft gut. Dies bestätigen Rückmeldungen der Kantonspolizei und des Kantons Aargau», sagt Astra-Sprecherin Eleanor Bådenlid der Zeitung.
Allerdings sehen das nicht alle so. Viele Verkehrsteilnehmende sind mit den neuen Ampeln nicht zufrieden. «Ich sehe keinen einzigen positiven Effekt», so eine kritische Stimme. Eine andere Person sagt: «Die Ampeln sollen aufeinander abgestimmt sein? Das habe ich noch nicht einmal erlebt, egal aus welcher Richtung man kommt!» Eine Frau fasst es so zusammen: «Eine absolute Katastrophe, was sich hier tagtäglich abspielt.»
Die Ampel-Anlagen und die Umgestaltung der Knoten beim Autobahn-Anschluss Rheinfelden Ost haben rund 6,7 Millionen Franken gekostet. Laut dem Astra wurde mit dem Umbau das Ziel erreicht, dass es keinen Rückstau auf den Nationalstrassen gibt. Aber dennoch gibt das Bundesamt für Strassen zu: «Die Priorität der Lichtsignal-Anlage ist die Vermeidung eines Rückstaus auf die Autobahn. Es kann aber teilweise zu kleineren Rückstaus auf den Kantonsstrassen kommen.»
(red.)