Einbrecher haben in der Nacht auf Montag die Polizei und Grenzwache auf Trab gehalten. Gegen ein Uhr morgens bemerkten Anwohner eines Autohauses, dass drei maskierte Männer ums Gebäude schlichen. Den Tätern gelang es, eine Türe aufzubrechen und Räume zu durchsuchen, schreibt die Kantonspolizei Aargau in einer Mitteilung. Ein Auto fuhren sie nach draussen, um es zu entwenden. Doch dann tauchte die Grenzwache auf, weshalb die Verdächtigen in ein Maisfeld flüchteten. Polizei und Grenzwache umstellten dieses. Doch weder Polizeihunde noch eine Drohne konnten die Flüchtigen aufspüren.
Später in der Nacht meldete dann ein Landwirtschaftsbetrieb in Oeschgen, dass gerade ein Auto geklaut worden war. Der Audi fuhr nur wenig später an einer Polizeipatrouille in Frick vorbei. Diese nahm die Verfolgung auf, die Flüchtenden gaben Gas und rauschten Richtung Eiken davon. Doch schon im nächsten Kreisverkehr kam es zu einem Unfall. Das gestohlene Auto blieb total demoliert stehen, die Insassen konnten wieder flüchten.
Einen Verdächtigen festgenommen, einer konnte fliehen
Gegen drei Uhr konnte die Polizei dann einen rennenden Mann ausfindig machen. Er wurde in Oeschgen festgenommen. Der Mann hatte Schnittwunden und Schürfungen, die im Spital untersucht wurden. Der 34-jährige Kosovare ohne Wohnsitz in der Schweiz wurde festgenommen.
Zwar konnte die Polizei kurz nach halb vier Uhr einen weiteren Verdächtigen entdecken, er konnte jedoch zu Fuss fliehen. Am Morgen wurde die Fahndung schliesslich abgebrochen, die Ermittlungen zu den flüchtigen Komplizen laufen jedoch weiter. Auch gegen den festgenommenen mutmasslichen Kriminaltouristen wurden Ermittlungen aufgenommen.
(vro)