Ein Leserreporter hat am Freitagnachmittag gemeldet, dass der Grenzübergang Rheinfelden abgesperrt worden sei. Auf Anfrage von Tele M1 bestätigte Sprecherin Corina Winkler einen entsprechenden Polizeieinsatz am Zoll. Wegen verdächtigen Verhaltens bei der Einreise sei eine Person angehalten worden. Zudem ist der Zoll weiträumig abgesperrt worden, wie Winkler weiter sagt.
Nun ist klar, warum es zur Sperrung kam: Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) kontrollierte ein Auto mit französischem Kontrollschild. Daraufhin machte der auf Sprengstoff spezialisierte Diensthund eine positive Anzeige, weshalb das Auto einer genaueren Kontrolle unterzogen wurde. Zudem wurden Spezialisten der Kantonspolizei Aargau beigezogen, welche zusammen mit dem BAZG nach Sprengstoff im Fahrzeug suchten.
Zum Schutz der Reisenden wurde die Einreisespur bis in die frühen Abendstunden gesperrt. Da sich der Verdacht auf Sprengstoff bei der genaueren Kontrolle aber nicht erhärtete, konnte die Polizei später Entwarnung geben. Der Grenzübergang wurde gegen 18 Uhr wieder freigegeben.
Der Einsatz sorgte für Stau und stockenden Verkehr rund um den Grenzübergang, wie mehrere Leserreporter meldeten. Alle aktuellen Verkehrsmeldungen aus dem Argovialand findest du hier.