Aargau/Solothurn
Fricktal

Kommission befürwortet die Kanti in Stein

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Kommission befürwortet die Kanti in Stein

· Online seit 26.10.2021, 17:44 Uhr
Die grossrätliche Kommission Bildung, Kultur und Sport hat sich für den Standort Stein entschieden. Stein würde damit nicht nur eine neue Kantonsschule erhalten, auch die Fuss- und Velowege würden erneuert und eine neue Buslinie soll bessere Verbindungen bringen. Im November muss der Grosse Rat noch über das Vorhaben beraten.
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Die Bevölkerung wächst, auch in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Land. Das Fricktal steht vor einem Problem, denn die Kantonsschulen in den beiden Kantonen können bald keine Aargauer Schülerinnen und Schüler mehr aufnehmen. Deshalb muss im Fricktal eine Kantonsschule gebaut werden. Das ist unbestritten, schreibt die Kommission in einer Medienmitteilung am Dienstag. Lange war jedoch unklar, wo die Schule gebaut werden soll. Die Standorte Frick, Stein und Rheinfelden standen zur Auswahl.

Zu den Favoriten der Kommission gehörten lange die Standorte Rheinfelden und Stein, heisst es weiter. Rheinfelden punktet mit seinem urbanen Zentrum, das über die entsprechende Infrastruktur für Einkaufen, Freizeit und Kultur verfügt. Der Standort Stein hingegen hat wegen der Grösse des zur Verfügung stehenden Areals ein grosses Entwicklungspotenzial und ist zudem zentral im Fricktal gelegen.

Genau dieses Potenzial hat die grossrätliche Kommission nun überzeugt. Zwar wäre die Distanz zwischen Schule und Bahnhof in Rheinfelden wesentlich kürzer. Aber in Stein wird die nötige Infrastruktur noch gebaut. Konkret sind das Verbesserungen für den Fuss- und Veloverkehr und eine neue Buslinie. Die Infrastruktur soll bis zur Eröffnung der Kantonsschule auf das Schuljahr 2029/2030 fertig sein.

Noch nicht abgesegnet

Die Kommission hat sich in der Schlussabstimmung einstimmig für Stein ausgesprochen und in diesem Zusammenhang den drei Anträgen des Regierungsrats zugestimmt. Diese beinhalten zum einen die entsprechende Anpassung des Richtplans, den Verpflichtungskredit in der Höhe von 13,79 Millionen Franken für den Arealkauf, Kompensation Fruchtfolgeflächen, Projektarbeiten und Architekturwettbewerb sowie die Änderung des Dekrets über die Mittelschulen.

Entscheiden wird der Grosse Rat voraussichtlich im November 2021.

veröffentlicht: 26. Oktober 2021 17:44
aktualisiert: 26. Oktober 2021 17:44
Quelle: ArgoviaToday

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