Ukraine-Krieg

«Leben in sehr guten Verhältnissen»: So geht es Flüchtenden im Aargau

26.08.2022, 21:52 Uhr
· Online seit 26.08.2022, 21:43 Uhr
Von einem Tag auf den anderen hat sich das Leben der Familie Nikulina verändert. Sie sind zu dritt aus der Ukraine in die Schweiz geflüchtet und leben nun im Dianapark in Rheinfelden. Wir haben sie in ihrem neuen Zuhause besucht.

Quelle: TeleM1

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Vor fünf Monaten sind Valeria Nikulina, ihr Mann Kyrylo und die gemeinsame Tochter Tina aus Saporischja in den Aargau geflüchtet. Seit zwei Monaten leben sie nun im Dianapark in Rheinfelden. Langsam, aber sicher kommen sie in ihrem neuen Leben an. «Ich mag die Schweiz, weil man immer pünktlich ist und alles in einem guten Zustand ist. Wenn man Verstand und Disziplin besitzt, kann man hier gut leben», so Kyrylo gegenüber Tele M1.

Während Kyrylo in einer Zügelfirma arbeiten geht, passt Valeria auf das zweijährige Kind auf. Im Gegensatz zu ihrem Mann vermisst sie die Heimat aber noch stark und hofft, dass sie bald wieder zurückkehren können. «Unser ganzes Leben war in der Ukraine. Falls der Krieg aufhört, die Wirtschaft stabil ist und es für unser Kind sicher ist, dann würden wir gerne zurückgehen. Hier in der Schweiz leben wir aber trotzdem in sehr guten Verhältnissen und man kümmert sich um uns», zeigt sich Valeria Nikulina dankbar.

Bis zur Sanierung im nächsten Frühling können die Flüchtenden die Überbauung Dianapark in Rheinfelden als Wohnraum benutzen. Aktuell wohnen 130 ukrainische Schutzsuchende dort – und diese Zahl steigt weiter an. Weil mit einer weiteren Flüchtlingswelle im Winter gerechnet wird, werden im Dianapark in den nächsten Monaten 60 weitere Wohnungen eingerichtet.

Mittlerweile können sich viele Flüchtende aber gar nicht mehr vorstellen, wieder in ihr Heimatland zurückzukehren. Warum das so ist, erfährst du im Video oben.

(red.)

veröffentlicht: 26. August 2022 21:43
aktualisiert: 26. August 2022 21:52
Quelle: ArgoviaToday

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