Tötungsdelikt in Gipf-Oberfrick: Obergericht fällt neues Urteil
Quelle: TeleM1
In einem richtigen Blutrausch hat ein junger Mann in Gipf-Oberfrick 2018 einen angeblichen Nebenbuhler umgebracht. 14 mal habe er auf seinen Landsmann eingestochen und danach mehrfach mit einem Stein auf dessen Kopf geschlagen. Für seine Tat hatte ihn das Bezirksgericht erstinstanzlich zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Am Donnerstag wurde der Fall vor Obergericht neu verhandelt. Und der Weiterzug hat sich für den Eritreer gelohnt: Der Schuldspruch für Mord bleibt zwar bestehen. Allerdings wird die Strafe um acht Jahre verkürzt und zusätzlich eine stationäre Massnahme angeordnet.
Dies vor allem wegen eines psychiatrischen Gutachtens, erklärte Staatsanwältin Simone Bühlmann gegenüber Tele M1: «Das psychiatrische Gutachten ist zum Schluss gekommen, dass beim Beschuldigten zum Tatzeitpunkt eine psychische Störung vorgelegen hat und er stark vermindert schuldfähig ist und auch massnahmebedürftig ist.» Den ganzen Beitrag siehst du im Video oben.
(lba)