Bei manch einem Hundebesitzer war unser Artikel über das Hunde-Badeverbot in den Rheinfelder Brunnen das grosse Thema. Viele aufgewühlte Kommentare auf Facebook zeigen das. Für ein paar Dutzend ArgoviaToday-Leser ist dieses Verbot unverständlich.
Knatsch in Rheinfelden: Brunnen-Badeverbot für Hunde sorgt für hitzige Debatte.
Posted by ArgoviaToday on Monday, July 18, 2022
Aus dem Facebook-Post stechen Antworten heraus wie diese von Georg, er schreibt: «Im Gemeindebudget ist die Hundesteuer ausgewiesen. In Rothrist ist das bei 120 Franken pro Hund 75'000 im 2022. Das ist sehr nahe am Durchschnitt des Kanton AG. Mal in Rheinfelden nachforschen und dann die Gemeinde anfragen, wozu das Geld ausgegeben wird.» ArgoviaToday-Leserin Susanne nimmt es mit Humor: «Dann dürfen bitte Männer mit Bärten dort auch nicht mehr trinken.»
Kantonalverband Aargauer Kynologen zeigt wenig Verständnis
«Ich kenne keine andere Gemeinde, die so ein Brunnenverbot ausgestellt hat. Wenn der Brunnen einen speziellen Belag hat, kann ich es verstehen, aber nicht in diesem Fall», sagt Corinne Käser, Vizepräsidentin des Dachverbands der Aargauer Kynologen und Hundeschulen (KVAK). Auch die Begründung der Gemeinde, dass Hunde die Brunnen der Stadt aus hygienischen Gründen nicht benutzen dürfen, stösst bei Corinne Käser auf Unverständnis: «Also wenn Kleinkinder in den Brunnen dürfen, sollte es auch für die Hunde möglich sein.
So ermöglichst du deinem Hund trotzdem eine Abkühlung
Auch wenn es für viele ärgerlich ist, es gibt noch andere Methoden wie man Hunde abkühlen kann. «Der Hund kühlt über die Pfoten am besten ab. So kann man ihm ein Becken Wasser hinstellen, ein offenes Gewässer suchen oder zu Hause einen Hundepool aufbauen.» Worauf man laut der Expertin verzichten sollte, sind lange Spaziergänge an sonnigen Plätzen.