Quelle: Tele M1 / Archivbeitrag vom 08. April 2022
Die Untersuchungen gegen den Polizisten, der im November 2020 in Suhr fünf Mal auf einen 68-jährigen Mann geschossen hatte, sind abgeschlossen. Wie die Aargauer Staatsanwaltschaft mitteilt, hat der Polizist in Notwehr gehandelt. Deswegen wird das Verfahren eingestellt.
Quelle: CH Media Video Unit /Archivbeitrag vom 17. November 2020
Toter drohte den Beamten
Im November 2020 rückte der Polizist der Kantonspolizei Aargau zu einem Einsatz nach Suhr aus. Ein Mann hielt vor Ort ein Messer in der Hand, drohte mit Suizid und bedrohte ebenfalls die Polizisten. Gesprächsversuche seien fehlgeschlagen. Kurze Zeit später sei der Mann mit dem Messer direkt auf die Polizisten losgegangen, weshalb der Beschuldigte seine Pistole zückte und fünf Mal auf den 68-Jährigen schoss. Dieser starb noch am Einsatzort.
Quelle: TeleM1
Aussagen und Obduktion waren schlüssig
Wie in dieser Situation üblich wurden Untersuchungen gegen den Polizisten eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung. Dafür wurde eine Staatsanwaltschaft aus einem anderen Kanton, hier aus Luzern, eingesetzt.
Wie es in der Mitteilung heisst, ergaben die Aussagen der Zeugen sowie die Obduktion des Toten und die Sachbeweise ein einheitliches Bild. Deshalb wurden die Ermittlungen gegen den Polizisten eingestellt, weil er aus Notwehr gehandelt habe und kein milderes Mittel zur Verfügung stand, den Angreifer abzuwehren.