Quelle: Tele M1
Kleinunternehmen bis 20 Mitarbeitende
In dieser Kategorie gewinnt die Gastro Fahr GmbH. 2017 haben Manuel Steigmeier und seine Frau Alexandra von Allmen das Restaurant Fahr in Künten eröffnet. Heute schmücken 17 Punkte von Gault Millau das Haus, welches nicht nur klassische Feinschmecker, sondern auch Wanderer, Bikerinnen und andere Ausflügler anzieht.
Quelle: Aargauische Kantonalbank
Die Jury zeigte sich begeistert vom jungen Gründungsteam, das die Pandemiezeit ohne Personalabbau gemeistert hatte. Dass viele nachhaltige und regionale Produkte verarbeitet werden, passt zu einem kantonalen Unternehmenspreis natürlich dazu.
Mittelgrosse Unternehmen zwischen 21 und 100 Mitarbeitenden
In dieser Kategorie gewinnt die Urma AG. Die Rupperswiler Firma entwickelt und fertigt seit 60 Jahren – geführt in der dritten Generation – Präzisionswerkzeugsysteme für Bohrungsarbeiten. Die Tools von Urma werden in der Automobil- Maschinenbau-, Hydraulik- sowie Flugzeugbauindustrie eingesetzt. Die Firma setzt auf die digitale Transformation, um in der Schweiz zu produzieren und international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Quelle: Aargauische Kantonalbank
Die Jury lobte insbesondere die familieninterne Nachfolgeregelung über Generationen, die hohe Fertigungstiefe von 90 Prozent, die Innovationsstärke und die flexiblen Arbeitszeitmodelle und Ausbildung von Lernenden.
Grossunternehmen mit über 100 Mitarbeitenden
In dieser Kategorie gewinnt die Georg Utz AG. Die Utz-Gruppe ist führend und erfolgreich in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Mehrweg-Produkten für Lager und Transport aus Kunststoff und beschäftigt weltweit an acht Standorten auf drei Kontinenten rund 1350 Mitarbeitende. Davon sind 230 bei der Georg Utz AG, Bremgarten, in Entwicklung, Produktion und Verkauf tätig. In der Strategie ist verankert, dass 10 Prozent vom Team Lernende in den fürs Unternehmen relevanten Ausbildungsberufen sind, um langfristig die Fachkräfte der Zukunft selbst auszubilden.
Quelle: Aargauische Kantonalbank
Das Bekenntnis zum Standort Aargau, die hohe Investitionsquote und eine seit Jahren angewandte ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie überzeugte denn auch die Jury.
Spezialpreis für herausragendes Engagement im Bereich Ausbildung von Lernenden
Mit dem erstmalig vergebenen Spezialpreis zeichnet die Jury ausserdem die Robert Ott AG aus. 19 Lernende – über 15 Prozent der Gesamtbelegschaft – bildet die auf die Produktion von hochkomplexen Bauteilen und Baugruppen für die Industrie und Medizintechnik spezialisierte Firma in Seon aus. Und das mit einem eigenen Ausbildungszentrum auf 600 Quadratmetern. Damit trägt das Unternehmen aktiv zur Bekämpfung des Fachkräftemangels bei. Die meisten Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger finden ausserdem eine Weiterbeschäftigung bei der Robert Ott AG.
(lba)