Bisher wurden im Kanton Aargau weit über 100 Personen registriert, die aus der Ukraine geflüchtet sind und hier Schutz suchen. Rund ein Drittel davon sind Kinder. Im Moment bereitet sich der Aargau vor, um die Kinder ins Schweizer Schulsystem zu integrieren, wie Sascha Giger, stellvertretende Leiterin Kommunikation beim Aargauer Bildungsdepartement, erklärt: «Die Kinder werden wenn immer möglich in die bestehenden Klassen integriert. Für grössere Gruppen können aber auch separate Lernangebote eingerichtet werden», so Giger.
Damit die Eingliederung reibungslos funktioniert, ist der Kanton auf der Suche nach hilfsbereiten Leuten. Einerseits werden zusätzliche Lehrpersonen gesucht. Anderseits werden Leute gebraucht, die Russisch oder Ukrainisch sprechen. Besonders gesucht werden Personen, die ursprünglich aus der Ukraine kommen, aber schon seit einer Weile im Aargau wohnen. Geeignete Personen können sich direkt bei einer Schule oder beim Kanton melden.
Die Hilfsbereitschaft der Aargauerinnen und Aargauer ist laut Giger aber gross. Verschiedene Leute würden sich zurzeit beim Kanton melden, um ihre Dienste anzubieten. Bis jetzt sind beim kantonalen Sozialdienst rund 150 Wohnraum- und Gastfamilienangebote eingetroffen.
(red.)