Ziel sei es, ein möglichst einfaches Impfangebot für jüngere arbeitstätige Personen zu schaffen, die etwa über Mittag oder nach der Arbeit einkaufen gehen würden, teilte das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Donnerstag mit.
Auch Personen ohne Wohnsitz im Aargau können sich impfen lassen, wenn sie die Karte einer Schweizer Krankenversicherung vorweisen. Geimpft wird bei Migros- und Coop-Filialen in Wettingen, Kaiseraugst, Wohlen, Lupfig, Spreitenbach, Bremgarten, Frick und Kleindöttingen, und zwar jeweils an bestimmten Tagen zwischen Anfang Juli und Ende August.
Impfung in 50 Apotheken
Ausserdem kann man sich ab kommendem Montag in 50 Apotheken im Aargau impfen lassen. Der seit Mai laufende Pilotversuch habe gezeigt, dass das Angebot funktioniere und von der Bevölkerung genutzt werde, schrieb das DGS.
Ebenfalls ab Montag können Interessierte zu bestimmten Zeiten ohne Voranmeldung zur Erstimpfung in den Impfzentren erscheinen. Das Impfzentrum Laufenburg stellt, wie angekündigt, am 31. Juli seinen Betrieb ein. In Laufenburg kann man sich weiterhin impfen lassen, jedoch nicht mehr in der Stadthalle, sondern im Gesundheitszentrum Fricktal.
Impfzentrum Rheinfelden geht auch zu
Ende August schliesst auch das Impfzentrum Rheinfelden, weil die Mietverträge dort auslaufen. Neben dem Gesundheitszentrum Fricktal in Laufenburg impfen im Fricktal laut dem DGS verschiedene Arztpraxen und Apotheken. Alle anderen Impfzentren würden so lange weiterbetrieben, wie die Nachfrage vorhanden sei.
Weiter wies das DGS darauf hin, dass Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren nur in den Kantonsspitälern Aarau und Baden geimpft würden. Diese Altersgruppe könne sich nicht bei Einkaufsläden und in Apotheken impfen lassen.