Quelle: Tele M1
«Es kommen 140 Leute, da muss man davon ausgehen, dass das nicht alles liebe Männer sind», meint der 47-Jährige.
Er finde schon, dass man den Menschen helfen sollte. Allerdings nicht dort, wo sich laut seiner Aussage «Tausende von Menschen jeden Tag begegnen». Stattdessen solle der Kanton einen Standort ausserhalb des Dorfs suchen.
Unterschrieben haben die Petition bislang 800 Personen – innerhalb von zwei Tagen.
«Wir haben wenige Vorkommnisse»
Die Leiterin des Kantonalen Sozialdienstes, Pia Maria Brugger Kalfidis, kann die Vorbehalte gegen die Schutzsuchenden nicht verstehen: «Wir haben wenige Vorkommnisse. Ausserdem arbeiten wir eng mit der Polizei zusammen. Und wenn man bedenkt, wie viele Schutzbedürftige im Aargau sind, sind die Voraussetzungen hier eigentlich ideal.»
Auch SP-Grossrätin Lelia Hunziker zeigt sich zufrieden mit der Wahl der Unterkunft: «Es ist eine gute Zwischennutzung. Das Hotel wird nicht genutzt und die Gemeinde ist an den ÖV angebunden.»
Anfangs Juni sollen die ersten Männer im Aarehof einziehen. Die Unterkunft ist auf drei Jahre begrenzt. Dann möchte der Eigentümer das Hotel sanieren.
(ben)