Das Restaurant Isebähnli in Baden verliert seine beiden Betreiber Pius Bieri und Jean-Michel Vionnet. Noch bis im Frühling werden sie sich um den Betrieb kümmern, dann ist Schluss. Bieri wird damit über 30 Jahre im Isebähnli tätig gewesen sein, Vionnet über zehn Jahre, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Der Rückzug ist nicht etwa einem Gästeschwund zu schulden. «Man sollte dann aufhören, wenn es am schönsten ist», so ihre Begründung. Bieri will nun mit seiner Partnerin nach Südfrankreich auswandern und eine kleine Pension führen. Vionnet hingegen möchte sich mehr seiner Familie widmen, die in den vergangenen Jahren zu kurz gekommen sei.
Das Isebähnli hingegen soll weiter bestehen. «Die erfolgreiche Nachfolgeregelung ist auf bestem Weg», versichert Besitzer René Felder der Zeitung.
Im Ochsen in Schöftland kommt was Neues, aber keine Pizzeria
Doch auch im Ochsen in Schöftland kommt es zu Neuerungen. Patricia und Danilo Senn hören als Wirtepaar auf, wie sie der «Aargauer Zeitung» berichten. Sie bleiben ebenfalls noch bis Anfang Frühling 2024 und ziehen dann nach vier Jahren weiter. «Wir haben uns nun entschlossen, eine neue Herausforderung im Gastrobereich in der Region anzunehmen», verraten die beiden.
Sie werden der regionalen Gastroszene also erhalten bleiben. Wo genau, verraten sie noch nicht. Doch auch sie wollen sich mehr um ihre Familie kümmern, gerade der Fachkräftemangel machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.
Die Besitzer des Restaurants, Daniel Frey und Sandra Roth, suchen nun nach einer Nachfolge. Das sei in der aktuellen Zeit nicht ganz einfach, aber auch nicht unmöglich, sagt Frey zur Zeitung. Er zeigt sich optimistisch. «Immer wenn es in einer Branche kriselt, gibt das auch wieder Chancen für Menschen, die sich selbstständig machen und sich beweisen wollen.» Eine solche Person sei nun gesucht, beim Konzept seien Bewerbende relativ frei. Nur eine Bedingung hat Frey: «Es braucht nicht noch eine Pizzeria in Schöftland.»