Quelle: Tele M1
Am Sonntag, dem 19. November, geht es um die Wurst. Oder besser gesagt: um den zweiten Sitz im Ständerat. Doch nicht nur für Marianne Binder-Keller (Die Mitte) und Benjamin Giezendanner (SVP) steht eine wichtige Entscheidung bevor – sondern auch für Maya Bally (Die Mitte) und Christian Glur (SVP).
Pech für den einen, Glück für die andere
Einer oder eine der beiden würde in den Nationalrat nachrücken, wenn ihr entsprechendes Parteimitglied in den Ständerat gewählt wird. Denn: Sowohl Binder-Keller als auch Giezendanner sind eigentlich bereits gewählte Nationalräte. Im Falle eines Sieges bei den Ständeratswahlen würden sie aber auf ihren Nationalratssitz verzichten. Wenn Giezendanner also siegt, wird der Platz frei für SVP-Kollege Glur. Holt Marianne Binder-Keller den Sieg, dann rückt Mitte-Frau Bally nach.
Nervösität bei den möglichen Nachrückern steigt
Entsprechend gross ist die Unterstützung der möglichen Nachrücker für die Kandidaturen ihrer Parteikollegen. «Auch wenn ich nicht direkt betroffen wäre, würde ich Marianne Binder-Keller unterstützen. Ich finde es wirklich wichtig, dass wir eine ausgewogene Standesstimme haben und auch wieder eine Frau im Ständerat ist – wir haben eine kompetente Kandidatin», so Bally gegenüber Tele M1.
Daniel Glur unterstützt «seinen» Kandidaten Benjamin Giezendanner ebenfalls tatkräftig. «Das wichtigste in den letzten Tagen jetzt, wird das Mobilisieren sein. Dass wirklich alle an die Urne gehen. Ich denke, es wird sehr knapp werden. Jetzt ist es wichtig, dass alle, die Benjamin unterstützen, auch wählen gehen», sagt Glur, der unter anderem mit Plakaten an Heuballen auf seinem Hof Werbung für den Parteikollegen macht.
Beide potenziellen Nachrücker sind – was ihren eigenen Wahlkampf angeht – etwas nervös. «Langsam geht es Richtung Wahlsonntag zu und die Nervosität steigt selbstverständlich» so Glur gegenüber Tele M1. Ähnlich geht es auch Maya Bally: «Also die Spannung steigt schon langsam, aber ich habe diese Woche noch so viel zu tun, von dem her, geht das sehr gut».
Wahlsonntag: Live und trimedial
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