Quelle: TeleM1
In der Region Wasseramt im Kanton Solothurn, kam es seit Anfang April fast jedes Wochenende zu einem Brand. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Solothurns gab am Freitag bekannt, dass der mutmasslichen Brandstifter in Untersuchungshaft sitzt. Dabei handelt es sich um einen 33-jährigen Schweizer.
Verdächtiger rückte zum Löschen aus
Nach Recherchen von «Blick» soll der Tatverdächtige eine Kaderposition in der Feuerwehr im Wasseramt haben. Also genau in dieser Region, in der mutmasslich 13 Mal Feuer gelegt wurde. Weiter mutmasst «Blick», dass der Verdächtige als Mitglied der Pikett-Truppe bei den Löscharbeiten der von ihm gelegten Bränden mit dabei war.
Weder die Gemeinde, Polizei, noch die Feuerwehr wollte sich zu dem Tatverdächtigen äussern. Zudem soll der Tatverdächtige einen direkten oder indirekten Bezug zu den Orten gehabt haben, wo die Brände ausbrachen. Über ein mögliches Motiv für die Brandserie ist noch nichts bekannt.
Nicht ungewöhnlich
Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Feuerwehrmann einen Brand legt. Der Tatverdächtige würde also ins Täterprofil passen. So legte ein freiwilliger Feuerwehrmann aus der Region Reconvilier BE 15 Brände zwischen den Jahren 2012 und 2014. Bei den Löscharbeiten war der Täter immer mit dabei.
(red.)