Quelle: Tele M1
Schwerverletzte, Personen in Seenot, Vermisste – mit all dem mussten verschiedene Rettungskräfte am Samstag gleichzeitig umgehen können. Zum Glück war das Szenario, das sich auf dem Hallwilersee abspielte, nur für Übungszwecke gedacht.
«Ziel war es, «ass wir wieder einmal das Alarmsystem richtig testen, um zu schauen, ob auch die richtigen Personen in einem Ernstfall aufgeboten werden», erklärt Ueli Haller, Geschäftsführer der Schifffahrtsgesellschaft Hallwilersee gegenüber Tele M1. Zu den «richtigen» Personen gehört bei so einem Unfallszenario unter anderem der Pikett-Dienst der Seenotrettung. Dieser war bei der Übung – so wie dies auch in einem Ernstfall sein sollte – rasch zur Stelle. Etwas länger dauerte es bei der Polizei. Entsprechende Einsatzkräfte mussten zuerst von Aarau an den See fahren und dann noch mit einem Boot zur Unfallstelle gebracht werden.
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Wird eine Person vermisst, so wie beim Übungsszenario, muss der Helikopter zu Hilfe eilen. Eine See- und Flussrettung ist allerdings sehr anspruchsvoll, erklärt Jürg Fleischmann, Geschäftsführer der Alpine Air Ambulance: «Man hat Angst, dass man ertrinkt. Und die erste Person, die in Griffnähe kommt, will man ergreifen.» Diese Situation als Rettungskräfte handhaben zu können, erfordere viel Training.
Die Übung konnten die verschiedenen Rettungskräfte mit Bravour meistern. Trotzdem hoffen sie, dass der Ernstfall ausbleibt.