Grosser Batzen

«Hirnrissig»: Unterstützung für Wisent-Projekt sorgt für Kopfschütteln

23.01.2023, 22:03 Uhr
· Online seit 23.01.2023, 21:48 Uhr
Das Wisent-Projekt im Thal wird mit 100'000 Franken unterstützt. Das Geld kommt aus dem Lotteriefonds des Kantons Solothurn. Bei einigen Politikern sorgt diese finanzielle Unterstützung jedoch für Kopfschütteln.
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Der Solothurner Mitte-Kantonsrat Edgar Kupper stört sich daran, dass die Regierung die finanzielle Unterstützung für das Wiederansiedlungsprojekt bewilligt hat. «Im Thal ist das Projekt vor allem bei den Grundeigentümern umstritten. Ich weiss aber auch von Freizeitsportlern, Wanderern und Bikern, die es hirnrissig finden, dass man ein solch grosses Tier wieder auswildern will», erklärt er gegenüber Tele M1.

Kupper macht kein Geheimnis daraus, dass er kein Fan von diesen Tieren im Thal ist. Für ein Lebewesen, das nachweislich Schäden im Wald anrichte, müsse man kein Geld aus dem Lotteriefonds nehmen.

Anders sieht das der Solothurner Regierungsrat: «Das Projekt Wisent Thal kann dem Themenbereich Artenförderung von Wildtieren zugeordnet werden und erfüllt somit nebst den geforderten Zwecken der Gemeinnützigkeit und der Nicht-Erfüllung von öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen die Anforderungen für einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds.»

Warum Edgar Kupper nicht dieser Meinung ist und was er dagegen unternehmen möchte, erfährst du im Video oben.

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(red.)

veröffentlicht: 23. Januar 2023 21:48
aktualisiert: 23. Januar 2023 22:03
Quelle: ArgoviaToday

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