Aargau/Solothurn

Höhere Verkehrssteuer für Benzin- und Dieselmotoren gefordert

Für bessere Luft

Höhere Verkehrssteuer für Benzin- und Dieselmotoren gefordert

27.01.2023, 22:35 Uhr
· Online seit 27.01.2023, 20:06 Uhr
Fahrzeuge, die mit Diesel oder Benzin angetrieben werden, sollen in Zukunft höher versteuert werden müssen. Das fordert die Regierung in einem Punkt des neuen Massnahmen-Plans für bessere Luft. Was Autofahrer und Politiker davon halten, erfährst du im Video.

Quelle: Tele M1/ Beitrag vom 27. Januar 2023

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Nicht nur das Tanken von Benzin- oder Dieselbetriebenen Fahrzeugen wird teurer, nun soll sich auch noch die Verkehrssteuer erhöhen.

Schadstoff-Ausstoss soll in die Verkehrssteuer einfliessen

Heiko Loretan von der Abteilung Umwelt des Kantons Aargau erklärt gegenüber Tele M1: «Ein Fünf-Liter-Dieselmotor bezahlt aktuell gleich viel wie ein ähnliches Auto mit Elektroantrieb. Das finden wir aus Umweltsicht unfair, da der Diesel viel Brennstoff braucht und der Umwelt schadet. Das wollen wir korrigieren, indem der eine etwas mehr zahlt und der andere weniger.»

Es ist einer der Punkte vom neuen Massnahmen-Plan für bessere Luft. Statt Hubraum und PS soll auch der Schadstoff-Ausstoss in die Verkehrssteuer einfliessen. Ein Vorschlag, der bei Autofahrern keine Freudensprünge auslöst.

In der Politik spalten sich die Gemüter

Der Aargauer Grossrat muss sich nun damit beschäftigen – in der Politik ist man geteilter Meinung: «Ich finde das eine sehr gute Idee! So wird sowohl der Klimaschutz als auch die Luftverschmutzung höher gewichtet», freut sich Jonas Fricker von den Grünen.

Adrian Schoop von der FDP findet das Ergebnis zwar wünschenswert, ist vom Weg dahin aber nicht überzeugt: «Wir müssen etwas für das Klima machen, das ist klar. Das Verhalten über Strafen und Anreize der Bürger zu steuern finde ich jedoch falsch und unfair. Schliesslich können sich längst nicht alle den Umstieg auf ein Elektrofahrzeug leisten.»

(red.)

veröffentlicht: 27. Januar 2023 20:06
aktualisiert: 27. Januar 2023 22:35
Quelle: ArgoviaToday

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