Aargau

Homeoffice führt zu mehr Beschwerden über Baulärm

· Online seit 29.09.2021, 07:28 Uhr
Seit Corona arbeiten viele Menschen im Aargau im Homeoffice. Doch das kann auch zu neuen Problemen führen. So gehen beim Kanton mehr Beschwerden wegen Baulärm ein.
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Pandemiebedingt bleiben viele Aargauer noch immer oft zu Hause, um von dort aus zu arbeiten. Doch das beschert dem Kanton Arbeit, wie das «SRF Regionaljournal» berichtet. Denn beim Kanton gingen seit der Pandemie mehr Beschwerden wegen Baustellen-Lärms ein. Dies, obwohl es nicht mehr Baustellen gibt.

Philipp Huber, Fachspezialist Lärm beim Kanton Aargau, sagt gegenüber dem Sender, dass man deutlich mehr Anrufe wegen Baulärms erhalte. «Etwas, das sich sicher geändert hat mit der ganzen Homeoffice-Geschichte, ist, dass die Leute jetzt tagsüber zu Hause sind und daheim der Anspruch auf Ruhe wahrscheinlich höher ist als in einem Büro, vor allem in einem Grossraumbüro.» Mit anderen Worten: Zu Hause müsse es ruhiger sein als im Büro.

Zudem könne es auch über den Mittag mal laut werden. Denn der Baustellen-Lärm falle nicht unter das Polizeireglement, das die Ruhezeiten festlegt. Stattdessen richten sich die Regeln nach den Arbeitszeiten der Bauarbeiter. Um sowohl Homeoffice-Mitarbeitenden als auch Bauarbeitern Rechnung zu tragen, sei es deshalb von Vorteil, dass im Vorfeld gut über die Baupläne informiert werde, sagt Huber.

(vro)

veröffentlicht: 29. September 2021 07:28
aktualisiert: 29. September 2021 07:28
Quelle: ArgoviaToday

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