Eine Frau war im Oktober 2023 mit ihrem Vater und ihren zwei Pferden auf einem Ausritt im Fricktal unterwegs, als plötzlich zwei frei laufende Hunde auf sie zu rannten. Wie aus einem Strafbefehl der Aargauer Staatsanwaltschaft hervorgeht, umkreisten die Hunde daraufhin die Pferde, fletschten die Zähne, liefen unter den Tieren hindurch und bellten. Der eine Hund versuchte mehrmals, die beiden Pferde in die Fussfesseln zu beissen und stieg immer wieder an ihnen hoch.
Reiter befanden sich in Gefahr
Die Pferde sind anschliessend in Panik geraten und fingen an, sich um sich selbst zu drehen. Die Frau konnte die beiden Tiere nur mit Mühe und Not zur Ruhe bringen. Ansonsten wären die Tiere wohl durchgebrannt, was eine gefährliche Situation für die Reiterin oder den Reiter mit sich gebracht hätte.
Verhaltensveränderung gegenüber Hunden
Die Pferde wiesen keine Verletzungen auf, allerdings habe sich das Verhalten gegenüber Hunden stark verändert. Früher seien sie Hunden gegenüber offen und entspannt begegnet, nun seien sie gestresst, wenn sie einen Hund kreuzen, heisst es im Strafbefehl weiter.
Die 63-jährige beschuldigte Hundehalterin wurde wegen Haltens von Tieren in nicht entweichungssicherem Gehege zu einer Busse von 300 Franken verurteilt. Die Hunde sind nämlich unbeaufsichtigt aus dem Haus der Beschuldigten gerannt. Dazu kommen Gebühren von knapp 500 Franken.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.