Quelle: Tele M1
Die Unfälle mit E-Scootern im Kanton Aargau häufen sich. Erst vor ein paar Wochen wurde ein 14-Jähriger in Oberkulm von der WSB mitgeschleift, nachdem er mit der Bahn zusammenstiess. Daraufhin musste er um sein Leben kämpfen.
Und auch am Freitag wurde ein 13-jähriges Mädchen schwer verletzt, als sie in Villnachern mit ihrem E-Scooter mit einem Auto zusammenprallte. Doch trotz dieser schlimmen Unfälle gewinnen E-Scooter und E-Roller aber immer mehr an Beliebtheit bei Jugendlichen.
Tele M1 hat sich bei den Jungen umgehört: «Es macht Spass. Wir gehen alle zusammen ausfahren. Es ist wie fliegen», sagt einer und ein anderer meint «ich mag halt nicht zu Fuss gehen».
Die sogenannten «Trendfahrzeuge» sind aber auch nicht günstig. Ein E-Scooter kostet schnell mal über 300 Franken und ein E-Roller sogar über 1500 Franken. Dazu kommt, das ein grosser Teil dieser Fahrzeuge auf Schweizer Strassen gar nicht zugelassen ist.
Der Kantonspolizei Aargau ist das Problem bekannt: «E-Scooter prägen immer mehr das Strassenbild. Leider sind auch Kinder unter 14 Jahren zu beobachten, die verbotenerweise damit zur Schule fahren. Unter 16 Jahren müssten sie das Töffli-Billett dafür haben», so Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau. Das sei aber eben oftmals nicht der Fall, deshalb will die Polizei auf die Vorschriften hinweisen.
Denn es würden die gleichen Verkehrsregeln gelten, wie wenn man mit einem «Töffli» unterwegs wäre – nur das der E-Scooter kein Nummernschild benötige und der Fahrer oder die Fahrerin kein Helm tragen müsse. Die Kapo Aargau beobachtet die Entwicklung nun, da vermehrt Unfälle mit solchen Fahrzeugen passieren.
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(crb)