Jedes Jahr verteilt Gault Millau seine Punkte an ausgewählte Schweizer Restaurants neu. Die Skala reicht dabei von 0 bis 20, entsprechend dem französischen Schulsystem. Tatsächlich vergeben werden Noten ab 11 Punkten – für «durchschnittliche Küche» – bis hin zu 19,5 Punkten, als «Höchstnote für die weltbesten Restaurants». Eine 20 wurde international bisher erst zweimal vergeben.
Diese Restaurants glänzen mit 16 Punkten
In der Region Aargau-Solothurn gibt es dieses Jahr zwei Restaurants, die neu 16 Punkte erreichen können. Dies sind das Skin's in Lenzburg und der Löwen im solothurnischen Messen. Beide konnten sich im letzten Jahr steigern und wurden deshalb nun mit einem Punkt mehr als noch im Vorjahr prämiert.
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Das sind die Neulinge auf der Liste
Neu im Ranking aufgenommen wurden das Hotel Weissenstein auf dem gleichnamigen Solothurner Hausberg sowie das Restaurant Verena in Olten, das früher Zollhaus hiess. Die beiden Lokale sind erstmals auf der Liste und werden mit 13 respektive 15 Punkten geführt.
Nicht mehr mit dabei
Wenn jedes Jahr neu entschieden wird, gibt es natürlich nicht nur Gewinner. Einige Aargauer Restaurants schafften es nicht mehr auf die Liste. So beispielsweise Pfändler's Gasthof in Birmenstorf. Wirt Harry Pfändler musste das Lokal nach 21 Jahren aus gesundheitlichen Gründen schliessen. Ebenfalls nicht mehr unter den Gault-Millau-Lokalen ist der Bären in Mägenwil. Der alte Pächter, unter dem die Punkte erkocht wurden, ist mittlerweile pensioniert. Beim Loohof in Oftringen sind es finanzielle Gründe, beim Schlossgarten in Schöftland fehlende Fachkräfte und die Folgen der Coronakrise.
Die Gault-Millau-Perlen der Schweiz
Im aktuellen Gault-Millau-Führer der Schweiz liegt die höchste vergebene Punktzahl bei 19 Punkten. Diese Punktzahl erreichten insgesamt sechs Restaurants.
Weitere Schweizer Restaurants, in denen du wortwörtlich «ausgezeichnet» essen kannst, findest du hier.