In Döttingen stieg das Thermometer am Donnerstag auf 14 Grad
In Döttigen zeigte das Thermometer einen Wert von 13,8 Grad an. Laut SRF Meteo zeigten vor allem Wetterstationen, die auf Westwind ansprechen, sehr hohe Werte an. In Giswil im Kanton Obwalden etwa mass man 15,8 Grad. Derweil warnt der Bund vor intensivem Dauerregen. Es herrscht teilweise Gefahrenstufe drei von fünf.
Im langjährigen Mittel gibt es an einem Dezembertag im Mittelland rund 4 °C. Heute lagen wir massiv darüber. Vor allem Stationen, die auf #Westwind ansprechen, zeigten sehr hohe Werte. Morgen wird es teilweise noch wärmer. #Tauwetter ^ds pic.twitter.com/v4ZAFo3lwL
— SRF Meteo (@srfmeteo) December 22, 2022
«Vor allem im Toggenburg und Appenzellerland ist mit viel Regen zu rechnen. Im Flachland mit etwas weniger», sagt Roger Perret, Meteorologe bei Meteonews. Doch Sorgen machen müsse man sich keine, denn für Sachschäden habe es zu wenig Schnee. «Hätte es mehr Schmelzwasser, müsste man sich auf Hochwasser vorbereiten, doch so werden die Bäche nur einen etwas erhöhten Pegel haben», so Perret.
Höhepunkt in der Nacht auf Samstag
Der Regen wird in der Nacht von Donnerstag auf Freitag beginnen und bis Samstagnachmittag andauern. «Am meisten regnen wird es von Freitag auf Samstag», sagt Perret. Zu rechnen sei mit etwa 50 bis 60 Liter. «Doch so verteilt über zwei Tage ist das nicht so viel. Über die Stunden wird es mal mehr, mal weniger regnen.»
Warnung des Bundes: intensiver Dauerregen. Gefahrenstufe 3 (von 5). Betroffene Regionen, weitere Informationen und Verhaltensempfehlungen auf https://t.co/qjoYMzvqsA und https://t.co/YxsbM0106B oder auf der MeteoSwiss App. #MeteoSchweiz #Unwetterwarnung pic.twitter.com/GtRRYTV8ol
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) December 22, 2022
Ab Samstagabend wird es aufhellen. «Der Sonntag wird in der Höhe wunderschön sein. Klarer Sonnenschein und kaum Wolken», sagt Perret. Im Flachland sei jedoch mit Nebel zu rechnen. Doch trotz des schönen Wetters in den Bergen könne man Skifahren vergessen. «Der ganze Schnee wird vom Regen weggespült und die Tage danach wird es unter 1500 Metern kaum mehr unter null Grad.»
«Sonnige Weihnachten»
Für einen Spaziergang in den Bergen wäre das Wetter aber perfekt, so Perret. Nur auf den Schnee sollte man dieses Jahr nicht mehr warten. Zwar wird es ab Dienstag wieder etwas kühler, doch es bleibt bei mindestens fünf Grad. «Es gibt ein sehr mildes, aber wenigstens auch sonniges Weihnachten.»
(red / kop)